Wien

Wiener Wohnen: Über 11.000 sanierte und neue Wohnungen dank Gemeindebau-Milliarde

In einem Artikel von presse.wien.gv.at ist zu lesen, dass die Gemeinde Wien über eine beeindruckende Anzahl an leistbaren Wohnungen verfügt. Mit mehr als 220.000 Gemeindewohnungen und über 200.000 Wohnungen aus dem geförderten Wohnbau bietet Wien eine umfangreiche Auswahl an preisgünstigem Wohnraum. Tatsächlich leben heute mehr als 60 Prozent der Wiener Bevölkerung in solchen Wohnungen. Diese Errungenschaften im sozialen Wohnungsbau sind weltweit bekannt und werden von vielen Städten als Vorbild angesehen.

Die Vizebürgermeisterin und Wohnbaustadträtin Kathrin Gaál betont die Bedeutung einer sozialen Wohnungspolitik, insbesondere in Zeiten wie diesen, die von den Auswirkungen der Pandemie, hoher Inflation und steigenden Preisen geprägt sind. Sie lobt das Wiener Wohnmodell und betont, dass Wien sich nicht damit zufrieden gibt, bereits so viele leistbare Wohnungen anzubieten. Die Stadt investiert weiterhin in die Sanierung bestehender Gebäude, um deren Zustand zu verbessern. Es befindet sich derzeit eine Rekordzahl an Gemeindewohnungen in Sanierung. Dabei wird auch auf intelligente Weise nachverdichtet, um neuen Wohnraum zu schaffen. Wien zielt darauf ab, sowohl die Anzahl als auch die Qualität des sozialen Wohnbaus international führend zu halten.

Der Artikel von presse.wien.gv.at erklärt, dass Wiener Wohnen als größte kommunale Hausverwaltung Europas die rund 220.000 Gemeindewohnungen in etwa 1.800 städtischen Wohnhausanlagen verwaltet. Um den Wohnungsbestand zu erhalten und auszubauen, wurde das Bauprogramm "Gemeindebau(t)" ins Leben gerufen. Seit dem Start des Programms im Jahr 2021 wurden von Wiener Wohnen über hundert Projekte mit einem Investitionsvolumen von rund 1,2 Milliarden Euro beauftragt. Diese Investitionen betreffen insgesamt mehr als 11.000 Wohneinheiten.

Der Fokus liegt dabei auf der Sanierung von Bestandsobjekten. Über 9.100 Wohnungen sollen saniert werden, wofür etwa 591 Millionen Euro zur Verfügung stehen. Zusätzlich sind auch rund 1.950 Neubauwohnungen geplant, wofür etwas mehr als 614 Millionen Euro investiert werden sollen. Durch umfassende thermische Sanierungen, wie Fassadendämmungen, Kellerdeckendämmungen und den Austausch von Fenstern, wird nicht nur die Lebensqualität verbessert, sondern auch Energie eingespart. Bei einer erfolgreichen Sanierung kann der Heizwärmebedarf um 70 bis 80 Prozent gesenkt werden. Zudem werden Sicherheits- und Brandschutzmaßnahmen durchgeführt, wie der Einbau von einbruchshemmenden Türen und Brandrauchentlüftungen. Wo technisch möglich und machbar, werden auch Liftanlagen eingebaut. Um zusätzlichen Wohnraum zu schaffen, werden im Rahmen von Sanierungen auch Dachgeschosswohnungen errichtet. Seit 2015 wurden bereits über 830 solcher Wohnungen fertiggestellt oder sind aktuell in Bau.

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Zusätzlich ist geplant, den Sanierungszyklus der Wohnhausanlagen kontinuierlich zu senken. Bis zum Jahr 2030 sollen alle Gemeindebauten im Durchschnitt alle 40 Jahre saniert werden. Die Reihenfolge der Sanierungen richtet sich nicht nach dem Alter der Gebäude, sondern nach dem Zustand der Objekte und externen Faktoren wie dem Ziel der Dekarbonisierung. Jede Wohnhausanlage wird regelmäßig von den Expert*innen von Wiener Wohnen überprüft und bewertet, um die Sanierungsreihenfolge festzulegen. Es werden auch weiterhin Instandhaltungsarbeiten und Reparaturen durchgeführt, um den Wohnungsbestand in einem guten Zustand zu erhalten.

Das Engagement der Stadt Wien und von Wiener Wohnen zeigt, dass die soziale Wohnungspolitik einen hohen Stellenwert hat und kontinuierlich weiterentwickelt wird, um leistbaren Wohnraum für die Wiener Bevölkerung zu garantieren. Mit den geplanten Investitionen in die Sanierung und den Neubau von Wohnungen wird der Wohnungsbestand nachhaltig verbessert und ausgebaut, um den Bedarf auch in Zukunft decken zu können.

Quelle: presse.wien.gv.at

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