Die Donnerstagsdemonstrationen sind wieder da! Nach einer langen Pause seit über einem Jahr und im Zuge des jüngsten Wahlsiegs der FPÖ, hat die Initiative "Wieder Donnerstag" die Tradition der Demos neu belebt. Der letzte große Protest fand um 18 Uhr statt, diesmal an der Universität Wien, nachdem es aufgrund von parallel stattfindenden Ereignissen zu einer kurzfristigen Routenänderung kam. Die Teilnehmerzahl wurde vor Beginn mit beeindruckenden 5.000 bis 10.000 Personen angegeben.
Die Protestaktionen haben eine tief verwurzelte Geschichte, die bis ins Jahr 2000 zurückreicht, als die erste große Mobilisierung gegen eine Koalition aus ÖVP und FPÖ erfolgte. Diese neuen Demos sind als Antwort auf den aktuellen politischen Kurs und den Trend hin zu einer stärkeren FPÖ-Regierung entstanden. Veranstalter und Teilnehmer zeigten sich motiviert und erwarteten einen großen Zuspruch.
Die Atmosphäre und außergewöhnliche Unterstützung
Vor der Universität füllte sich das Schottentor schnell mit Menschen, und die erwartete Bewegungen zogen bereits gegen 18.30 Uhr zahlreiche Demonstranten an. Zahlreiche bekannte Anti-Rechts-Initiativen, darunter "Omas gegen Rechts" und Mitglieder der Grünen, schlossen sich der Demonstration an, was das Bild eines vereinten Widerstands gegen die politischen Entwicklungen in Österreich verstärkte.
Die ursprünglich geplante Route, die vom Parlament über die Neustiftgasse nach Schottenfeldgasse führen sollte, konnte nicht eingehalten werden, weil rund um das Parlament eine Bannmeile eingerichtet wurde. Stattdessen zog die Demo durch die Innere Stadt, vorbei an der Oper und entlang des Rings. Dieses Mal wurde durch den technischen Einsatz von Bildern und Videos die Dynamik des Protestes dokumentiert, was einen wichtigen Einblick in das Geschehen vor Ort gab.
Die Veranstalter, die vor der Demo mit dem großen Zuspruch rechneten, stellten klar, dass die zukünftige Fortsetzung der Donnerstagsdemos davon abhängen wird, wie die Koalitionsgespräche verlaufen. Es bleibt abzuwarten, wie die Politik auf diesen massiven Protest reagiert, der nicht nur ein Zeichen der Unzufriedenheit ist, sondern auch ein Aufruf an alle Interessierten, sich aktiv in die politischen Diskussionen einzubringen. Die vollständigen Eindrücke und weitere Videos von dieser eindrucksvollen Protestaktion können auf verschiedenen Plattformen eingesehen werden.
Für weitere Informationen über den Verlauf der Demonstration und die Hintergründe, siehe den Artikel bei www.meinbezirk.at.