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U2 in Wien: Wiederholte Verzögerungen bei Betriebswiederaufnahme

U-Bahn-Chaos in Wien: Der Wiederbeginn der U2 zwischen Schottentor und Karlsplatz wird erneut verschoben – Lieferprobleme bei den Bahnsteigtüren setzen Pendler unter Druck!

Die Entwicklung rund um die U2-Erweiterung in Wien sorgt erneut für Unruhe bei Pendlerinnen und Pendlern. Die Wiener Linien haben bekannt gegeben, dass die Wiederaufnahme des Betriebs zwischen Schottentor und Karlsplatz wieder verschoben werden muss. Der genaue Zeitpunkt für die Eröffnung ist momentan unklar, was für viele Fahrgäste frustrierend ist.

Ursprünglich sollte der betroffene Abschnitt bereits im Mai 2021 wegen umfangreicher Umbauarbeiten gesperrt werden. Die ursprünglich geplante Fertigstellung bis September 2023 hat sich bereits erheblich verzögert und wurde auf Herbst 2024 verschoben. Diese Verzögerungen haben verschiedene Ursachen, unter anderem auch unvorhersehbare technische Herausforderungen. Am Montag wurde nun bekannt, dass auch der angestrebte Termin im Herbst 2024 möglicherweise nicht eingehalten werden kann.

Technische Schwierigkeiten und Lieferengpässe

Ein wesentlicher Grund für die erneute Verzögerung sind die Lieferschwierigkeiten bei den sogenannten Bahnsteigtüren. Während die bereits installierten Türen zwischen Rathaus und Karlsplatz technisch verbunden wurden und zahlreiche Test- und Einstellfahrten erfolgreich waren, bestehen Probleme mit den externen französischen Firmen, die die Türen und die dazugehörige Software bereitstellen. Diese haben entscheidende Fristen nicht eingehalten.

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Die Wiener Linien haben bereits Schritte unternommen, um den Druck auf die beteiligten Firmen zu erhöhen. Man wolle, so ein Sprecher, auf allen Fachebenen den Dialog suchen, um die zeitkritischen Meilensteine möglichst schnell zu erreichen. Ein konkretes Datum für die Wiederinbetriebnahme kann jedoch weiterhin nicht genannt werden. Der nächste Statusbericht ist für November angedacht.

Die neuen Bahnsteigtüren sind von zentraler Bedeutung für den automatisierten Betrieb der U5, die in Zukunft gemeinsam mit der U2 auf einem Teilstück der Strecke verkehren wird. Ab dem Jahr 2026 soll der Mischbetrieb beginnen, wobei die U2 halfautomatisch und die U5 vollautomatisch fahren soll. Um diesen reibungslosen Betrieb zu gewährleisten, ist es erforderlich, dass zahlreiche technische Systeme nahtlos miteinander kommunizieren können.

Die U5 wird ab 2026 die neue Strecke mit einem neuen Streckentunnel ab Schottentor in Richtung Süden bedienen. Dazu zählen neue Stationen wie Neubaugasse und Pilgramgasse, mit einer geplanten Gesamtfertigstellung bis 2030. Auch hier stehen die beteiligten Unternehmen vor Herausforderungen, da die Arbeiten hinter dem Zeitplan liegen.

Die Wiener Linien haben sich optimistisch gezeigt und versichern, dass die Sicherheit und Stabilität des Betriebs für die Fahrgäste oberste Priorität hat. Die Bemühungen, die aktuellen Schwierigkeiten zu beheben, laufen auf Hochtouren. Nähere Details zu den Fortschritten und Entwicklungen sind für die kommenden Wochen zu erwarten, und weitere Informationen können auch auf www.meinbezirk.at nachgelesen werden.

Die Situation bleibt gespannt, während die Wiener Linien alles daran setzen, die U2-Erweiterung endlich abzuschließen und eine zuverlässige Infrastruktur für die Fahrgäste zu bieten.

Statistische Auswertung

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