Wien-Simmering

Hollywood kommt nach Simmering: Neue Studios setzen Filmakzente

„In Simmering sprießen die neuen HQ7-Studios aus dem Boden, wo internationale Stars in beeindruckenden Filmproduktionen für frischen Wind sorgen – Wien wird zur nächsten Traumfabrik!“

In Simmering öffnet die Filmindustrie neue Türen, und nationale sowie internationale Stars könnten hier bald vermehrt anzutreffen sein. Die neuen HQ7-Studios wurden am Mittwoch offiziell in Betrieb genommen und lassen auf eine spannende Zukunft in der Filmproduktion hoffen.

Nur knapp zwei Jahre hat es gedauert, bis diese modernen Filmproduktionshallen auf einer Fläche von etwa 3.000 Quadratmetern realisiert werden konnten. Geplant und geschaffen wurden die Studios mit internationalen Standards in der Tonproduktion, was die Produktionsbedingungen auf ein neues Level hebt. An diesem Projekt sind die Hafen Wien GmbH, ein Teil der Wien Holding, sowie die HQ7-Studios, die zur CC Real International und 3MPG gehören, beteiligt. Der Standort wurde sorgfältig gewählt, um eine optimale Erreichbarkeit zwischen der Stadtmitte und dem Flughafen zu sichern, was für internationale Projekte von entscheidender Bedeutung ist.

Moderne Studios und technische Raffinessen

Die neuen Studios bieten eine hochmoderne, schalldichte Umgebung, die mit den besten Hollywood-Studios konkurrieren kann. Mit zwei separaten Hallen, in denen jeweils unabhängige Produktionen stattfinden können, eröffnet dieser Standort bislang nicht dagewesene Möglichkeiten in Österreich. Halle eins umfasst großzügige 2.000 Quadratmeter, während Halle zwei sich auf 1.000 Quadratmeter erstreckt. Über 13 Meter hoch, bieten diese Hallen beeindruckende technische Möglichkeiten, darunter auch eine tragfähige Deckenkonstruktion, die bis zu 180 Tonnen stemmen kann.

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Ein weiteres Highlight sind die 704 Solarpaneele auf dem Dach, die den Studios mit grünem Strom versorgen. Dies stellt einen bedeutenden Schritt in Richtung Nachhaltigkeit dar, da diese Maßnahme jährlich eine CO₂-Einsparung von rund 80 Tonnen erreichen soll. Dazu kommt, dass die Räumlichkeiten barrierefrei sind und über eine innovative Bodenheizung verfügen, die durch warmes Wasser betrieben wird - ein weltweit einmaliges Konzept, das von der Geschäftsführerin Anu Shanker stolz hervorgehoben wurde.

Ein Blick hinter die Kulissen

Zusätzlich zu den Produktionshallen stehen in unmittelbarer Nähe zwei fixe Sets zur Verfügung, die eigens für filmische Produktionen eingerichtet wurden. Eine aufwändig nachgebaute Spitalskulisse sowie eine Filmpathologie, die von den "Jori-Studios" betrieben wird, können von den Filmemachern genutzt werden. Bei einer Besichtigung der Studios konnten die Besucher spannende Einblicke in das Set-Design gewinnen, das bei Produktionen verwendet wird. Die Räumlichkeiten sind kreativ gestaltet, obwohl sie auch viele Fake-Elemente enthalten, beispielsweise ein nicht echtes Aufzugssystem oder Requisiten, die an einen Tatort erinnern.

Die Studios sind mehr als nur Räume für Dreharbeiten; sie bieten auch Platz für Produktionsbüros, Kostümwerkstätten, Maskenräume und Ateliers, was sie zu einem wahren Drehzentrum macht. Im vergangenen Jahr wurden bereits 16 Projekte in den neuen Studios realisiert, darunter bekannte Krimi-Formate wie "Tatort" und "Schnell ermittelt". Die Spannung ist spürbar, da aktuelle Informationen über bevorstehende internationale Projekte und filmische Highlights noch geheim gehalten werden.

Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke sieht in den neuen HQ7-Studios eine Chance für Wien, sich als ernstzunehmender Standort in der internationalen Filmproduktion zu etablieren. Durch attraktive Angebote wie das "Vienna Film Incentive", das Filmemacher ermutigen soll, Wien für ihre Produktionen zu wählen, wird die Stadt in den kommenden Jahren mit großer Wahrscheinlichkeit von einem Anstieg an internationalen Filmproduktionen profitieren. Die Entwicklungen der neuen Studios könnten auch eine positive wirtschaftliche Dynamik für die Umgebung mit sich bringen.

Wer mehr über die spannenden Entwicklungen rund um die neuen Studios erfahren möchte, kann sich auf zusätzliche Berichterstattung auf www.meinbezirk.at freuen.


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Quelle
meinbezirk.at

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