Dragović schießt gegen Arnautović: Falscher Klub? Rapid im Rennen!
Dragović schießt gegen Arnautović: Falscher Klub? Rapid im Rennen!
Hütteldorf, Österreich - Die Streitigkeiten um den Transfer von Marko Arnautović zur Wiener Austria oder Rapid Wien nehmen weiter an Fahrt auf. Aleks Dragović, Spieler der Wiener Austria, äußerte sich in einem Interview optimistisch über die Kaderbreite seiner Mannschaft im Vergleich zur Vorsaison. Darüber hinaus stichelte er gegen Arnautović, indem er andeutete, dass dieser sich für den falschen Klub entschieden hätte, während Rapid Wien intensiv um den Stürmer bemüht bleibt. Dragović, der bereits gegen Arnautović gespielt hat, sieht ein mögliches Derby als reizvoll an und hebt die Neuzugänge bei der Austria hervor, darunter den Südkoreaner Kang Hee Lee und den australischen Angreifer Noah Botic.
Aktuell glaubt man bei Rapid, dass sich Arnautović dem Klub nähern könnte. Das Angebot für den Stürmer wurde mit zusätzlichen Bonuszahlungen verbessert. Jüngst trainiert Arnautović mit Hakan Çalhanoğlu, doch eine Einigung mit Rapid steht noch aus. Insider berichten, dass diese Woche eine Entscheidung über den Transfer getroffen werden muss. Rapid hat Arnautović einen Zweijahresvertrag mit einem Bruttogehalt von rund drei Millionen Euro pro Saison angeboten. Ein Drittel dieses Gehalts soll durch Sponsoren finanziert werden, die dafür die Werberechte auf Arnautovićs Trikot erhalten würden. Insgesamt könnte das Gesamtinvestment für den Transfer über 6,5 Millionen Euro betragen, was für Rapid ein gewisses finanzielles Risiko darstellt.
Chronologie des Transfers
Die Verhandlungen um den Wechsel von Arnautović zu Rapid begannen bereits am 23. Juni, als Peter Stöger, der neue Coach, das Interesse an dem ÖFB-Rekordspieler bestätigte. Am 26. Juni wurde ein Finanzierungsplan entwickelt, um die geforderten Summen aufzubringen, wobei eine Million Euro vom Verein, eine Million von Sponsoren sowie eine Million durch zusätzliche Einnahmen, etwa durch Abos, VIP-Tickets und Trikots, angestrebt wurden. Präsident Alexander Wrabetz gab anschließend grünes Licht für den Plan.
In der Folge setzte sich die Vereinsführung mit Arnautović in Verbindung. Am 3. Juli kam es zu einem Treffen, bei dem die hohen Forderungen des Spielers langsam sanken, jedoch blieb Arnautović auf einem Zwei-Jahres-Vertrag bestehen. Bis zum 10. Juli hatte Rapid sein Angebot auf über drei Millionen Euro brutto plus Erfolgsboni verbessert. Trotz dieser Fortschritte wurde das „letzte Angebot“ von Arnautovićs Manager am 11. Juli abgelehnt, wodurch der Transfer platzen könnte. Arnautović hat bereits Interesse an einem Wechsel signalisiert, jedoch wird nun über Alternativen wie Davie Selke nachgedacht.
Blicke in die Zukunft
Die Entscheidung über Arnautovićs Wechsel bleibt während dieser Transferperiode von entscheidender Bedeutung. Rapid Wien zeigt sich optimistisch, während bei der Wiener Austria die Neuzugänge Zeit benötigen werden, um sich einzufinden. Dragović betont zudem, dass die Ambitionen der Austria in dieser Saison ein Platz in den Top 3 der Liga sind. Das Interesse an Arnautović bleibt hingegen bestehen, doch die kommenden Tage werden zeigen, ob er seinen Verein wechseln wird oder nicht.
Für weitere Informationen zu den Transfers in der österreichischen Bundesliga empfehle ich einen Blick auf kicker oder kurier. Die Entwicklungen rund um Arnautović sind jedenfalls spannend und könnten noch für Überraschungen sorgen.
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Ort | Hütteldorf, Österreich |
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