Im Rahmen einer Ermittlung des Landeskriminalamts Niederösterreich gelang es nun, eine Serie von Einbrüchen in verschiedene Geschäftslokale aufzuklären, die sich seit Juni 2024 über die Region erstreckte. Bei diesen Verbrechen wurden die elektrischen Schiebetüren mit Gewalt geöffnet, wobei in erster Linie Bargeld aus den Wechselgeldkassen entwendet wurde. Besonders betroffen waren Apotheken.
Die Ermittlungsbehörden konnten fünf jugendliche Asylwerber identifizieren, die algerischer und marokkanischer Herkunft sind. Sie sind verdächtig, an insgesamt 19 Einbrüchen beteiligt gewesen zu sein. Der geschätzte Schaden beläuft sich auf etwa 50.000 Euro, wobei der Wert der Beute bei rund 9.000 Euro liegt.
Verteilung der Einbrüche
Von den 19 Einbrüchen fanden 12 in Niederösterreich statt. Die Tatorte umfassten dabei mehrere Bezirke: Vier Einbrüche wurden im Bezirk Amstetten verübt, gefolgt von drei im Bezirk Baden und zwei im Bezirk Tulln. Darüber hinaus ereigneten sich weitere Einbrüche in den Bezirken St. Pölten, Mödling und Korneuburg. Außerhalb Niederösterreichs kam es zu drei weiteren Einbrüchen in Salzburg-Stadt, zwei in Wien-Penzing sowie jeweils einem in Wels und Innsbruck.
Aufenthaltsorte der Verdächtigen
In der Folge der Ermittlungen erließ die Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt europäische Haftbefehle gegen die fünf Verdächtigen. Bislang konnten zwei der Jugendlichen in der Schweiz und einer in Deutschland festgenommen werden. Diese wurden in weiterer Folge nach Österreich überstellt. Während der Vernehmungen gaben die Beschuldigten umfassende Geständnisse ab und wurden in die Justizanstalt Wiener Neustadt umgesetzt. Die beiden anderen Verdächtigen sind derzeit auf der Flucht, wobei Fahndungsmaßnahmen sowohl national als auch international laufen, um sie zu ergreifen.
Die Aufklärung dieser Einbruchsserie ist ein wichtiger Schritt in den Anstrengungen der Strafverfolgungsbehörden, die Kriminalität in der Region zu bekämpfen und Sicherheit für die Bürger zu gewährleisten. Details zu den Ermittlungen sowie zur Verhaftung der Verdächtigen finden sich in einem aktuellen Bericht auf www.noen.at.
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