In einem besorgniserregenden Vorfall Mitte Juli, bei dem am Yppenplatz in Wien-Ottakring Schüsse fielen und zwei Personen schwer verletzt wurden, hat die Polizei nun einen Verdächtigen festgenommen. Laut Behörden handelt es sich um einen 21-jährigen Libyer, der vor zwei Tagen von Ermittlern des Landeskriminalamts (LKA) geschnappt wurde. Der Mann, der bisher keine Aussagen zur Tat gemacht hat, wurde bereits in eine Justizanstalt eingeliefert.
Die Festnahme des Verdächtigen fand am Montag in Wien-Mariahilf statt und wurde von Polizeisprecherin Barbara Gass bekannt gegeben. Details zu den Vorwürfen, die gegen den Libyer geltend gemacht werden, sind bislang nicht veröffentlicht worden, da die Ermittlungen noch im Gange sind. Die Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchungshaft beantragt, jedoch steht die Anhörung vor dem Richter noch aus.
Der Vorfall am Yppenplatz
Am 14. Juli kam es an besagtem Ort zu einer Auseinandersetzung unter mehreren Männern, die offenbar im Drogenmilieu verstrickt waren. Bei diesem Streit fielen Schüsse, vermutlich aus einer Pistole, ab. Ein 18-jähriger Syrer und ein 22-jähriger Mann ohne Staatsangehörigkeit erlitten dabei schwere Verletzungen. Beide wurden “von der Hüfte abwärts” getroffen, was die Dramatik des Vorfalls verdeutlicht. Trotz einer sofortigen Fahndung blieben die Schützen zunächst unerkannt.
Im direkten Umfeld des Tatorts machte die Polizei zudem einen weiteren bemerkenswerten Fund. Ein Rucksack wurde entdeckt, der eine zunächst unbekannte Menge an Drogen enthielt. Später stellte sich heraus, dass sich darin abgepacktes Marihuana befand, das offensichtlich zum Verkauf bereitgelegt war. Dies untermauert den Verdacht, dass die bewaffnete Auseinandersetzung auf Konflikte innerhalb der Drogenszene zurückzuführen ist, was die Ermittlungen weiter anheizt.
Die Landespolizeidirektion hat betont, dass die Untersuchungen gegen mögliche weitere Verdächtige weiterhin laufen. Die Situation bleibt angespannt, und es bleibt abzuwarten, welche neuen Erkenntnisse durch die laufenden Ermittlungen an die Öffentlichkeit gelangen. Für mehr Informationen zu diesem Vorfall und dem aktuellen Stand der Ermittlungen ist es ratsam, die Berichterstattung zu verfolgen, wie www.unsertirol24.com berichtet.
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