Wien-Neubau

Vonovia plant nachhaltiges Wachstum: Neubauprojekte ohne Tiefgaragen

Vonovia kündigt an, 3000 neue Wohnungen in Berlin, Wien und Salzburg zu bauen und schaltet auf Wachstum - nach einer Zeit voller Herausforderungen!

Nach einer Phase der Konsolidierung kündigt der größte deutsche Immobilienkonzern Vonovia einen signifikanten Strategiewechsel an. Am 11. November 2024 erklärte die Unternehmensführung, dass man plant, 3000 neue Wohnungen in Städten wie Berlin, Wien und Salzburg zu errichten. Diese Entscheidung reflektiert das ehrgeizige Ziel, insgesamt bis zu 70.000 neue Wohneinheiten zu schaffen.

„Wir schalten wieder auf Wachstum“, sagt der Vorstandsvorsitzende Rolf Buch. Dieser Schritt folgt auf eine Zeit, in der das Unternehmen im Frühjahr 2023 alle Neubauprojekte aufgrund von Inflation und gestiegenen Zinsen vorübergehend aussetzte.

Neubau-Strategien und Anpassungen

Ein wesentlicher Teil der neuen Strategie ist, auf nachhaltigere Bauweisen umzuschwenken. Berichten zufolge plant Vonovia, auf Tiefgaragen zu verzichten, um nicht nur die Baukosten zu senken, sondern auch den Prozess zu beschleunigen. „Wir werden die Gebäude der Zukunft anders bauen müssen als früher“, betont Buch und erklärt, dass das Unternehmen entsprechende Maßnahmen ergreift, um dieser Anforderung gerecht zu werden.

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Dennoch bleibt die Firma optimistisch. Trotz der aktuellen Herausforderungen im Immobiliensektor strebt Vonovia ab 2025 eine signifikante Steigerung des operativen Gewinns an. „Unser Kerngeschäft läuft hervorragend“, äußert Buch und liefert damit eine positive Prognose trotz der schwierigen Marktbedingungen. Der Tribut an die Nachfrage nach Wohnraum zeige, dass das Unternehmen auch in schwierigen Zeiten gut aufgestellt ist.

Verkäufe im Milliardenwert und Zukunftsausblick

Begleitend zur Neuausrichtung wurden auch Verkäufe im Werte mehrerer Milliarden Euro von Vonovia angekündigt. Berichten zufolge hat das Unternehmen bereits mehrere Wohnungen über einen HIH-Fonds verwertet. Die Maßnahme ist Teil eines umfassenderen Plans, um der finanziellen Struktur des Unternehmens neue Impulse zu geben.

Zusätzlich sieht sich Vonovia mit Kritik bezüglich seiner Rauchmelderdienstleistungen konfrontiert. Die Verbraucherzentrale wirft dem Unternehmen vor, überhöhte Kosten für die Wartung der betreffenden Geräte zu verlangen, die gleichzeitig datenschutzrechtliche Bedenken aufwerfen. Vonovia hingegen weist jegliche Vorwürfe zurück und betont die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben.

Die Entwicklungen bei Vonovia sind besonders relevant für den Immobiliensektor und könnten weitreichende Auswirkungen auf die Wohnbauprojekte in der Region haben. Details zu diesem Thema sind in einem Artikel von www.nau.ch nachzulesen.


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Quelle
nau.ch

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