Wien-Neubau

Ungewisse Zukunft des Lamarr-Projekts: Was plant der neue Eigentümer?

Zukunft des "Lamarr"-Projekts auf der Mariahilfer Straße ungewiss – nach der Pleite von Signa schweigt der neue Besitzer Georg Stumpf über seine Pläne!

Die Zukunft des "Lamarr"-Bauprojekts auf der Mariahilfer Straße bleibt weiterhin ungewiss, nachdem die Signa-Gruppe Insolvenz angemeldet hat. Das Projekt ist eine der prominentesten Baustellen in Wien, ursprünglich geplant als Einkaufszentrum und Hotel. Nun obliegt es dem neuen Eigentümer, Georg Stumpf, die nächsten Schritte zu bestimmen, doch bisher gibt es keine Informationen über zukünftige Entwicklungen. Der neue Besitzer hat sich bislang still verhalten und eine Anfrage zur Klärung blieb unbeantwortet, wie die Wiener Baupolizei anmerkte.

Ein wichtiges Thema in der aktuellen Situation ist die Genehmigung von Baustelleneinrichtungen. Diese müssen bei der MA 46 – Verkehrsorganisation beantragt werden, was derzeit noch nicht geschehen ist. Auf das Grundstück angewendet, erfordert die Wiener Bauordnung für die unteren Räume eine gewerbliche Nutzung, was bedeutet, dass dort Geschäfte oder Dienstleistungen untergebracht werden müssen. In den oberen Geschossen, die eine Bauhöhe von mehr als 3,50 Metern haben, könnten beispielsweise Wohnungen entstehen.

Regelungen und Nutzungsmöglichkeiten

Die Genehmigung der Bauhöhe war an die Bedingung geknüpft, dass eine öffentlich zugängliche Dachterrasse entstehen muss. Sollten sich die Pläne des neuen Eigentümers ändern und die Bauhöhe beibehalten werden, ist die Errichtung dieser Dachterrasse notwendig. Ein weitreichendes Nutzungskonzept für die Obergeschosse bleibt aufgrund der ursprünglichen Projektgestaltung jedoch fraglich, da die Baupolizei anmerkt, dass Wohnungen in diesem speziellen Gebäude eher unwahrscheinlich sind.

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Das Grundstück ist offiziell als gemischtes Baugebiet ausgewiesen. Das bedeutet, dass in den oberen Etagen Büro- oder Wohnräume geschaffen werden können, jedoch unter der Voraussetzung, dass die Pläne entsprechend genehmigt werden. Aktuell liegen keinerlei Anträge für eine Planänderung bei der Stadt vor, was die Situation weiter verkompliziert.

Insgesamt bleiben die nächsten Schritte des neuen Eigentümers unklar, und es bleibt abzuwarten, ob Georg Stumpf eine Entscheidung bezüglich der Zukunft des Bauprojekts treffen wird. Weitere Informationen zu dieser Thematik können in einem umfassenden Bericht auf www.meinbezirk.at nachgelesen werden.


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Quelle
meinbezirk.at

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