Wien-Neubau

Neue Allianz der Großstädte: Weg zur Lösung des Wohnungsproblems

Rom und Barcelona gründen einen revolutionären "Club der Großstädte", um Europas drängendes Wohnungsproblem anzugehen – eine Allianz, die auch Wien und andere Metropolen einbezieht!

Eine neue Initiative zur Bekämpfung des Wohnungsnotstands in Europas Großstädten wurde von Rom und Barcelona ins Leben gerufen. Der so genannte "Club der Großstädte" hat sich das Ziel gesetzt, Lösungen für die wachsenden Herausforderungen auf dem Wohnungsmarkt zu finden. Diese Ankündigung kam während einer Veranstaltung, bei der die Bürgermeister der beiden Städte, Roberto Gualtieri aus Rom und Jaume Collboni aus Barcelona, zusammenkamen.

Der Club sucht auch die Unterstützung anderer Städte, einschließlich Wien, das als weiteres Mitglied in Betracht gezogen wird. Gualtieri erklärte, dass der Fokus darauf liege, den Zugang zu Mietzuschüssen zu fördern und konkrete Finanzierungsstrategien zu entwickeln, um das Wohnungsproblem in den Metropolen anzugehen.

Hintergrund der Initiative

Die Bürgermeister nahmen am "Smart City World Congress" in Barcelona teil, einer Messe, die sich mit innovativen Technologien für urbane Räume beschäftigt. Diese Verbindung von Stadtentwicklung und Technologie ist entscheidend, um nachhaltige Lösungen zu finden. Sie setzen sich für einen engen Dialog zwischen der Europäischen Union und den betroffenen Städten ein, um maßgeschneiderte Programme und Politiken zu entwickeln.

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Der Wohnungsnotstand ist ein drängendes Thema, das viele Großstädte, wie auch Warschau, Paris, Lissabon, Amsterdam und Athen, betrifft. Alle diese Städte haben mit dem Mangel an bezahlbarem Wohnraum zu kämpfen und sehen sich außerdem mit den Herausforderungen des Massentourismus konfrontiert. Gualtieri und Collboni haben betont, dass diese Probleme miteinander verknüpft sind und dass Maßnahmen ergriffen werden müssen, um sicherzustellen, dass der Tourismus nicht die Wohnraumsituation für die Einheimischen weiter verschärft.

"Wir möchten spezifische EU-Politiken und -Programme für den Wohnungsbau fördern. Unser Ziel ist es, das Wohnungsproblem in verschiedenen Dimensionen zu adressieren," erklärte Gualtieri. Dies umfasst eine Vielzahl von Ansätzen, von der Bereitstellung von Mietsubventionen bis hin zu stadtplanerischen Maßnahmen, die darauf abzielen, das Wohnen grüner und nachhaltiger zu gestalten.

Die Initiative erhält Unterstützung durch die Ankündigung von Ursula von der Leyen, der Präsidentin der Europäischen Kommission, die Finanzierungsmöglichkeiten zur Lösung des Wohnungsproblems in der EU treffen möchte. Dies gibt dem Club der Großstädte einen starken Rückhalt bei der Verfolgung ihrer Ziele. Genauere Details zu den geplanten Maßnahmen und den nächsten Schritten werden in den kommenden Monaten erwartet, da die großen Städte gemeinsam an Lösungen arbeiten.


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Quelle
kurier.at

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