Nach der Nationalratswahl 2024 steht fest: Die Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) hat es geschafft, bundesweit den ersten Platz zu erreichen. Doch wie sieht das Bild in Wien aus? Hier haben die Wählerinnen und Wähler anders gewählt als im Rest des Landes.
Die FPÖ hat in Wien einen bemerkenswerten Anstieg von 7,88 Prozentpunkten erreicht und kam auf 20,78 Prozent. Damit sicherte sie sich den zweiten Platz hinter der Sozialdemokratischen Partei (SPÖ), die mit 29,95 Prozent als Sieger in der Bundeshauptstadt hervorging und sogar ein Plus von 2,83 Prozentpunkten gegenüber der Wahl 2019 verzeichnen konnte. Die Volkspartei (ÖVP) hingegen musste ihre Plätze mit einem Rückgang von 7,22 Prozent auf 17,40 Prozent letztlich an die FPÖ abgeben.
Wiener Wahlergebnisse im Detail
In mehreren Wiener Bezirken konnte die SPÖ über 30 Prozent der Stimmen erhalten, während die FPÖ in anderen Gegenden mit einstelligem Ergebnis konfrontiert wurde. Die ÖVP erlebte ebenfalls drastische Einbußen, auch in ihren traditionell starken Wiener Hochburgen. Die Grünen hingegen wurden stark von diesem Wahlgang getroffen, mussten sie doch ebenfalls eine erhebliche Stimmenreduktion hinnehmen.
Die Neos konnten sich in Wien erfreulicherweise besser schlagen, haben in einigen Wahlbezirken Gewinne verzeichnen können, die für sie ermutigend sind und vielleicht auf eine stärkere Etablierung in der Politlandschaft hindeuten. Dies zeigt sich auch in den Reaktionen auf die Wahlergebnisse, die die politische Landschaft in Wien in den kommenden Monaten beeinflussen könnten.
Die Nationalratswahl 2024 hat viele Wählerinnen und Wähler überrascht und wird sicherlich zu lebhaften Diskussionen in den kommenden Wochen führen. Weitere Details zu den Ergebnissen der Nationalratswahl 2024 finden sich hier.
Die Zahlen und Ergebnisse geben sowohl den Parteien als auch den Wählerinnen und Wählern ein klares Bild über die Stimmungslage in Wien. Es bleibt abzuwarten, wie sich die politischen Kräfte nun aufstellen werden, und welche Schritte die Parteien als Reaktion auf die Wählerschaft unternehmen werden.
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