
Die Bewohnerinnen und Bewohner des Alsergrunds in Wien wurden aktiv in den Prozess zur Verbesserung des Klimas in ihrem Bezirk einbezogen. Bis zum 25. Oktober hatten sie die Möglichkeit, ihre Ideen zu teilen, die sich auf erneuerbare Energien, nachhaltige Lebensweisen, klimafreundliche Mobilität und städtische Gestaltung konzentrierten. In einem bemerkenswerten Austausch gingen über 500 Vorschläge ein, die sowohl online als auch durch kreative Formate wie Ideenpostkarten oder persönliche Aktionen im Grätzl übermittelt wurden.
Der nächste Schritt im Prozess ist der sogenannte "Ideen-Check". In diesem Stadium sind die Anwohner erneut gefragt: Gemeinsam mit Stadt-Experten sollen sie die eingereichten Vorschläge bewerten und priorisieren, um zu bestimmen, welche Ideen und Themen weiterverfolgt werden. Eine technische Analyse wird anschließend die Umsetzbarkeit dieser Vorschläge untersuchen.
Ein aktives Engagement für den Klimaschutz
Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky (SPÖ) äußerte seine Begeisterung über das Engagement der Bürger: "Die Wienerinnen und Wiener haben einmal mehr gezeigt, wie viele Ideen und Wissen in ihnen stecken, um ihre Lebensumgebung zu verbessern." Diese Initiative wird als hervorragendes Beispiel dafür angesehen, wie Bürgerbeteiligung notwenig ist, um die Akzeptanz klimafreundlicher Maßnahmen zu fördern, betont auch Klimasprecher Stefan Gara (Neos).
Die Alsergrunder sind eingeladen, ihre Ideen weiter zu entwickeln, während einer Ideen-Werkstatt, die am Freitag, dem 22. November, von 17 bis 20.30 Uhr im Festsaal der Bezirksvorstehung stattfindet. Bezirkschefin Saya Ahmad (SPÖ) stellt klar: "Am Alsergrund machen wir keine Politik von oben herab, sondern gestalten den Bezirk gemeinsam mit den Bewohnerinnen und Bewohnern. Auch Klimapolitik ist umso effektiver, je mehr Menschen an Bord sind." Dies zeigt, wie wichtig eine kollaborative Herangehensweise für den Schutz des Klimas und das Wohlbefinden der Gemeinschaft ist.
Für weitere Informationen und Details zu den eingereichten Vorschlägen und der bevorstehenden Ideen-Werkstatt, schaut auf www.meinbezirk.at.
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