
Am kommenden Mittwoch tritt der Wiener Gemeinderat zusammen, um über eine Reihe bedeutender Förderungen und Maßnahmen zu beraten. Diese Sitzung, die für den 20. November angesetzt ist, wird hauptsächlich von Initiativen geprägt, die Frauen und spezielle Projekte für Mädchen und genderspezifische Themen unterstützen.
In der aktuellen Stunde wird das wichtige Thema "16 Tage gegen Gewalt an Frauen. Wien – Stadt der Frauen: stark, sicher, selbstbewusst." im Fokus stehen. Eingebracht von der SPÖ, bereitet diese Debatte den Weg für die bevorstehende Aktionswoche gegen Gewalt, die ab dem 25. November in ganz Österreich und weltweit stattfindet.
Förderungen für Frauenprojekte
Ein weiterer wichtiger Beschluss betrifft die Israelitische Kultusgemeinde (IKG), die 200.000 Euro für das Jahr 2025 erhält. Diese Gelder sind dafür vorgesehen, die Kulturarbeit der Gemeinde zu unterstützen. Zusätzlich wird der "Jewish Welcome Service Vienna" gefördert, welcher ein Besucherprogramm für jüdische Interessierte weltweit anbietet, um ihnen das heutige jüdische Leben in Wien näherzubringen.
Für die Fachhochschulen Wiens steht ebenfalls eine signifikante Förderung an. Seit 2005 unterstützt die Stadt die Weiterentwicklung des Fachhochschulsektors in Wien, und für die kommenden Jahre von 2025 bis 2034 sind 30 Millionen Euro vorgesehen, wobei bis zu 950.000 Euro pro Projekt bereitgestellt werden können. Dies ist ein Schritt zur Sicherstellung einer praxisorientierten Ausbildung, die den Bedürfnissen des Arbeitsmarktes gerecht wird.
Investitionen in bildungsfördernde Maßnahmen
Die Stadt Wien plant zudem, bis 2029 spezielle Förderungen für Kindergärten bereitzustellen, um den Zugang zur frühkindlichen Bildung für Kinder mit erhöhtem Betreuungsbedarf zu optimieren. Diese Maßnahme soll durch einen finanziellen Zuschlag pro Gruppe realisiert werden, was es den Einrichtungen erleichtert, den Personalschlüssel zu verändern oder die Gruppengröße zu reduzieren. Hierbei können je nach Betreuungsbedarf Zuschüsse von bis zu 2.003,76 Euro monatlich gewährt werden.
Ein weiteres Projekt, das in den kommenden Jahren zur Debatte stehen wird, betrifft die Förderung von Fahrrad- und Scooterabstellanlagen im öffentlichen Raum. Diese Förderung wird um zwei Jahre bis 2026 verlängert, wobei ein Betrag von einer Million Euro für diese Initiative bereitgestellt wird.
Abschließend wird eine wichtige Neuerung im Elektrizitätswirtschaftsgesetz thematisiert. Es wird geplant, die Anzeigepflicht für kleinere Photovoltaikanlagen mit bis zu 15 kW Leistung abzuschaffen, während für größere Anlagen die Verfahren zur Anzeige erleichtert werden sollen. Dies könnte dazu beitragen, die Nutzung erneuerbarer Energien wie Solarenergie in Wien zu fördern und die Anzahl der installierten Anlagen zu erhöhen.
Für einen umfassenderen Einblick in die geplanten Förderungen und Beschlüsse lohnt sich ein Blick auf die aktuellen Informationen, wie von www.meinbezirk.at berichtet.
Details zur Meldung