In den kommenden Nächten dürfen sich Sternenfreunde auf ein wahrhaft magisches Schauspiel am Himmel freuen, denn die Leoniden zeigen sich wieder. Dieser Meteorstrom, der jedes Jahr im November seinen Höhepunkt erreicht, bietet die Möglichkeit, viele leuchtende Sternschnuppen zu entdecken. Besonders in Wien gibt es Gelegenheiten, dieses Himmelsereignis zu beobachten.
Die Leoniden sind Teil der Überreste des Kometen "55P/Tempel-Tuttle", der seine Bahnen alle 33 Jahre um die Sonne zieht. Dabei hinterlässt er einen schimmernden Streifen aus Partikeln, die, wenn sie in die Erdatmosphäre eintreten, verglühen und zauberhafte Sternschnuppen erzeugen. Diese Meteore bewegen sich mit Geschwindigkeiten von bis zu 70 Kilometern pro Sekunde, was sie besonders aufregend macht.
Der beste Zeitpunkt zur Beobachtung
Der Höhepunkt der Leoniden findet in der Regel um den 17. und 18. November statt. Astronomin Eva Aumüller von den Wiener Volkshochschulen erklärt, dass die beste Zeit, um die Meteore zu sehen, zwischen Mitternacht und den frühen Morgenstunden ist. Zu dieser Zeit ist die Aktivität am höchsten, was bedeutet, dass mehr Sternschnuppen am Himmel sichtbar sind.
Für alle, die in Wien wohnen, ist die Lichtverschmutzung eine besondere Herausforderung. Doch es gibt Orte in der Stadt, an denen man die Leoniden besser beobachten kann. Aumüller empfiehlt den Schwarzenbergpark in Hernals oder die Wiener Höhenstraße als mögliche Standorte, an denen die künstliche Beleuchtung gering ist. Auch wenn die Aussicht in der Stadt nicht optimal ist, kann man mit etwas Glück und unter den richtigen_conditions die ehrfurchtgebietenden Konfliktionen der Leoniden erleben.
Tipps für die besten Beobachtungsbedingungen
Damit die Beobachtung zu einem unvergesslichen Erlebnis wird, rät Aumüller, einen dunklen Platz ohne Lichtquellen zu suchen. Klare Nächte ohne Mondlicht sind ideal, um die Sternschnuppen zu genießen. Warme Kleidung und eine bequeme Decke sind ebenfalls empfehlenswert, um entspannt in den Himmel schauen zu können. Denn das ist schließlich das Ziel: sich zurückzulehnen und die Schönheit des nächtlichen Himmels zu bewundern.
Die Leoniden wurden erstmals im Jahr 1833 als bedeutendes astronomisches Ereignis dokumentiert. Eine der spektakulärsten Nächte war die vom 12. auf den 13. November, als über Nordamerika bis zu 100.000 Meteoriten in nur einer Stunde beobachtet wurden. Diese beeindruckende "Sternschnuppenflut" weckte weltweit das Interesse an der Meteorastronomie und legte den Grundstein für systematische Studien zu solch astronomischen Phänomenen.
Es ist also die perfekte Zeit, um die Wunder des Universums zu erleben, während die Leoniden über unseren Köpfen hinweg fegen. Wer also noch auf der Suche nach einem Grund ist, um sich nach draußen zu begeben, dem bieten sich nun besonders gute Gelegenheiten, um dem nächtlichen Himmel seine Aufmerksamkeit zu schenken und die Schönheit der Natur zu bewundern. Mehr Informationen dazu finden sich in der aktuellen Berichterstattung auf www.meinbezirk.at.
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