In der Nacht von Sonntag auf Montag wurde die Feuerwehr in Mariahilf zu einem Großbrand gerufen, der in einem mehrstöckigen Altbau in der Windmühlgasse ausgebrochen war. Zu Beginn sah es aus, als wäre es ein kleiner Vorfall, doch schnell wurde klar, dass das Feuer viel intensiver war, als zunächst angenommen. Die Feuerwehr fand beim Eintreffen bereits dichten, schwarzen Rauch, der aus den Lichtschächten drang. Mehrere Hausbewohner hatten sich in den Fenstern bemerkbar gemacht und warteten auf Hilfe.
Die Feuerwehrleute begannen sofort mit der Löscharbeit. Ein Kleinbrand im ersten Stock wurde unter Atemschutz gelöscht, während neun Personen und ein Hund mithilfe einer Drehleiter in Sicherheit gebracht wurden. Die schnelle Reaktion der Einsatzkräfte rettete möglicherweise Leben, doch die Situation entpuppte sich als weitaus ernster.
Komplizierte Löscharbeiten im verwinkelten Gebäude
Die schwierige Bauweise des Altbaus stellte eine zusätzliche Herausforderung dar. Die Feuerwehr rückte mit mehreren Löschleitungen an und kämpfte sich durch enge Stiegenhäuser und über den Innenhof. Bei der Erkundung des Gebäudes entdeckten die Einsatzkräfte, dass sich im Erdgeschoss ein größeres Feuer befand. Eine stark erhitzte Brandschutztür und verrußte Fenster deuteten auf ein bedrohliches Flammenmeer hin, weshalb Alarmstufe drei ausgerufen wurde.
Zusammenarbeit und schnelles Handeln waren entscheidend. Mit drei verschiedenen Löschleitungen, darunter auch von außen, arbeiteten die Feuerwehrleute unermüdlich daran, alle Glutnester zu erreichen. Schließlich gelang es ihnen, das Feuer vollständig zu löschen. Die Löschmaßnahmen stellten sich als komplex heraus, doch die Einsatzkräfte behielten die Kontrolle.
Ermittlungen zur Brandursache
Nachdem das Feuer gelöscht war, sorgten Hochleistungslüfter dafür, dass das Gebäude von Rauch befreit wurde. Nach einer umfassenden Belüftung konnten die Hausbewohner sicher in ihre Wohnungen zurückkehren. Eine umfassende Untersuchung zur Brandursache wurde eingeleitet, um festzustellen, warum es zu diesem gefährlichen Vorfall gekommen ist.
Die Schnelligkeit der Feuerwehr und die klare Koordination ihrer Einsatzkräfte haben entscheidend dazu beigetragen, dass schlimmeres verhindert wurde. Der Vorfall in Mariahilf zeigt, wie wichtig effiziente Notfallmaßnahmen sind und wie schnell Brände außer Kontrolle geraten können, selbst in scheinbar harmlosen Situationen.
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