Wien-Mariahilf

Kultureller Austausch: Haus Mariahilf feiert den Langen Tag der Flucht

Musikalischer Nachmittag im Haus Mariahilf: Wiener und geflüchtete Ukrainer feiern mit Akkordeonklängen und einer spannenden Flucht-Ausstellung – Integration in Aktion!

Im Rahmen des Langen Tags der Flucht veranstaltete das Haus Mariahilf eine besondere Feier, die sowohl kulturelle Darbietungen als auch eine informative Ausstellung umfasste. Ziel dieser Veranstaltung war es, das Verständnis und die Integration von geflüchteten Personen in unserer Gemeinschaft zu fördern.

Dieses jährlich stattfindende Event wird seit 13 Jahren organisiert und wird vom Hoher Flüchtlingskommissar der Vereinten Nationen (UNHCR) unterstützt. Bei dieser Gelegenheit wird die Lebensrealität geflüchteter Menschen in Österreich präsentiert. Im Haus Mariahilf, das Teil des Kuratoriums Wiener Pensionistenhäuser ist, wurde ein musikalischer Nachmittag für die Bewohner und geflüchtete Familien aus der Ukraine organisiert.

Kulturelles Miteinander

Das Konzert des Duos Davidović & Davidović war das Herzstück der Veranstaltung. Mit ihren Akkordeons erweckten sie sowohl österreichische als auch ukrainische Melodien zum Leben und schufen so eine festliche Atmosphäre. Diese musikalischen Beiträge fördern nicht nur das kulturelle Verständnis, sondern bringen auch Menschen unterschiedlicher Herkunft zusammen und feiern die Vielfalt.

Kurze Werbeeinblendung

Ein weiterer Höhepunkt war die Ausstellung zum Thema Flucht, die in Zusammenarbeit mit dem Bezirksmuseum Mariahilf erarbeitet wurde. Wolfgang Krb, der Direktor des Hauses, äußerte seine Freude über die Veranstaltung und betonte, wie wichtig es sei, Integration und Inklusion aktiv zu leben. Das Engagement des Hauses, sich um die Belange geflüchteter Familien zu kümmern, markiert einen wichtigen Schritt in Richtung einer solidarischen Gemeinschaft.

Nayla Haddad, die für die Unterstützung der geflüchteten Familien im Haus verantwortlich ist, unterstrich die Bedeutung, den betroffenen Menschen eine Stimme zu geben. „Es wird oft über geflüchtete Menschen gesprochen, aber sie selbst kommen nur selten zu Wort. Wir möchten das ändern und haben deshalb die Ausstellung gemeinsam mit unseren Bewohnern erarbeitet“, erklärte sie. Diese Aussage verdeutlicht das Bestreben, die Erfahrungen der geflüchteten Menschen sichtbar zu machen und ihnen Platz im Dialog zu geben.

Die Veranstaltung schloss mit einem herzlichen Geschenkaustausch, bei dem die geflüchteten Familien liebevoll gestaltete, selbst genähte Einkaufstaschen überreichten. Dieses kleine Dankeschön spiegelte das positive Miteinander wider, das an diesem Tag gefeiert wurde. Solche Aktionen sind unerlässlich, um Brücken zwischen verschiedenen Kulturen zu bauen und die Gemeinschaft zu stärken.

Für weitere Informationen zu diesem Thema findet man einen ausführlichen Bericht hier.


Details zur Meldung
Quelle
meinbezirk.at

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"