Vor nicht allzu langer Zeit, genauer gesagt im Frühling 2021, veröffentlichten die beiden talentierten Wiener Musiker Ernst Molden und Der Nino aus Wien ihr neues gemeinsames Album. Dies geschah sechs Jahre nach dem Erfolg von „Unser Österreich“, bei dem die beiden eine frische Sicht auf die berühmten Austropop-Klassiker boten. Diese neue Veröffentlichung markiert nicht nur eine Fortsetzung ihrer fruchtbaren Zusammenarbeit, sondern auch einen bedeutenden Schritt in ihrer kreativen Beziehung: Zum ersten Mal schrieben sie ihre Songs gemeinsam, ähnlich wie es einmal John Lennon und Paul McCartney oder Mick Jagger und Keith Richards taten.
Ein bemerkenswerter Hintergrund ist, dass die beiden Künstler nicht einfach nur ins Studio gingen; sie zogen sich, bedingt durch die damaligen Lockdowns, für eine kreative Phase zurück. Während eines Interviews auf Ö1 reflektierte Molden über den Einfluss von Clowns in seiner Kunst. Köstlich, aber auch tragisch, beschreibt er, fühlte er mit den Clowns, die oft trotz ihrer Rolle als Spaßmacher nicht verstanden werden. Ein interessanter Gedanke, der zeigt, wie tiefgründig die Verbindung von Humor und Traurigkeit in der künstlerischen Arbeit ist.
Ein kreativer Prozess
Ein persönlicher Einblick in den kreativen Schaffensprozess gab Der Nino aus Wien, als er erzählte, dass er vor etwa zwei Jahren letzten Endes im Zirkus gewesen sei. Die Erfahrung war farbenfroh und heiter, was ihn dazu inspirierte, wieder mit dem Musikschreiben zu beginnen. „Ich habe ernsthaft darüber nachgedacht, selbst Artist zu werden, aber das war nur ein flüchtiger Gedankenblitz“, erklärt er. Stattdessen kam der Gedanke, ein Lied zu kreieren. So spielte er Molden den Anfang eines neuen Songs vor, und Molden hatte prompt Ideen, die das Projekt vorantrieben.
Mit ihrer kreativen Dynamik gelingt es Molden und Der Nino aus Wien, in der traditionellen Musikszene Namensräume zu schaffen, in denen jeder Song eine neue Geschichte erzählt. Ihre Fähigkeit, durch persönliche Erlebnisse und Gedanken musikalisch zu kommunizieren, bleibt eine beachtenswerte Stärke ihrer Partnerschaft. Fans der beiden können sich auf ein frisches, unverfälschtes Klangerlebnis freuen, das sich nicht nur auf die Traditionen des Austropops stützt, sondern auch eigene innovative Wege erkundet.
Die Musikgeschichte von Molden und Der Nino aus Wien, festgehalten in ihren kollaborativen Arbeiten, gibt einen einzigartigen Ausblick auf die Künstler, die sie geworden sind und die Kreativität, die sie zusammen entfalten können. Die Resonanz der letzten Veröffentlichung wird gewiss bei ihrem Publikum gut ankommen.
Für eine tiefere Analyse dieser Zusammenarbeit und der kreativen Prozesse, die die beiden Musiker antreiben, kann näher in ihre bisherigen Werke und öffentliche Interviews eingetaucht werden, um die Essenz ihrer Musik weiterhin zu begreifen. Weitere Details und Hintergründe zu ihrem neuesten Album finden sich hier.
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