Wien-Margareten

Wienfluss-Umleitung: Sanierung nach Hochwasserbedarf für U2-Baustelle

Nach dem verheerenden Hochwasser in Wien wird der Wienfluss umgeleitet, um die U2/U4-Baustelle an der Pilgramgasse endlich voranzubringen – eine gewaltige Herausforderung für die Stadt!

Die U-Bahn-Baustelle an der Pilgramgasse in Wien steht derzeit im Fokus intensiver Sanierungsmaßnahmen, die notwendig geworden sind, nachdem das Hochwasser im September erhebliche Schäden an den unerlässlichen Infrastrukturen hinterlassen hat. Mit der Entscheidung, den Wienfluss umzuführen, wurde ein entscheidender Schritt eingeleitet, um sicherzustellen, dass die Bauarbeiten an der U2/U4-Kreuzung fortgesetzt werden können.

In den letzten Tagen wurden verschiedene Optionen zur Wiederherstellung des durch Überschwemmungen beschädigten Flussbettes geprüft. Die schwierige Situation führte dazu, dass Wasser in die bereits als Baustelle genutzte Grube eindringen konnte, was die Sicherheit der gesamten Baustelle gefährdete. Feuerwehrsprecher Christian Feiler hatte zuvor betont, dass die Umleitung des Wienflusses eine der aufwendigeren Lösungen sei, doch die Verantwortlichen entschieden sich schließlich, diesen Weg zu gehen.

Technische Details der Umleitung

Die Umleitung des Wienflusses erfolgt an mehreren Stellen stromaufwärts der Baustelle. Ein System aus Sandsäcken wird installiert, um den Wasserstand zu kontrollieren, während Pumpen in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr und dem Wien Kanal eingesetzt werden, um bis zu 2.000 Liter Wasser pro Sekunde abzuleiten. Diese Maßnahmen sind jedoch auf die Tagesstunden beschränkt; maximal neun Stunden lang kann das Wasser umgeleitet werden. Nach Ablauf dieser Zeit muss das System damit rechnen, dass der Fluss wieder zurückgeführt wird, um die tägliche Strömung nicht zu unterbrechen.

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Manuela Monsberger-Köchler, eine der verantwortlichen Personen, wies darauf hin, dass die Hochwasserschäden auch direkten Einfluss auf den Straßenverkehr haben. Der Linken Wienzeile steht nur noch ein Fahrstreifen zur Verfügung, da der geschädigte Bereich als Grundlage für die Arbeitsplattform dient. Die gesperrte Fahrbahn muss für die dort eingesetzten schweren Maschinen freigehalten werden.

Dauer der Sanierungsarbeiten

Die Wiener Linien rechnen damit, dass die Sanierungsarbeiten am Wienfluss bis Anfang Dezember dauern werden. In dieser Zeit bleibt auch die Einschränkung für den Verkehr auf der Linken Wienzeile in Kraft. Diese Maßnahmen sind entscheidend, um die Sicherheit der Passagiere und der Baustellenarbeiter zu gewährleisten.

Die gemachten Anstrengungen verdeutlichen, wie wichtig es ist, Infrastrukturprojekte sorgfältig zu überwachen und für alle denkbaren Eventualitäten zu planen. Die Entscheidung, den Fluss umleiten, stellt sicher, dass die Bauarbeiten nicht nur fortschreiten, sondern auch zum Schutz der Wiener Bevölkerung beitragen.

Für weitere Informationen zu den aktuellen Entwicklungen rund um die Baustelle und die Maßnahmen zur Flussumleitung können Sie den Bericht auf www.meinbezirk.at nachlesen.


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Quelle
meinbezirk.at

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