Wien-Margareten

Wien-Margareten: Wenig Autos, viel Einsparung – ein Mobilitätsparadox

Wien-Margareten hat die wenigsten Autos pro Kopf in ganz Österreich – mit nur 260 Wägen auf 1.000 Einwohner und coolen Car-Sharing-Angeboten, die die Stadt erobern!

Eine neue Analyse des Verkehrsclub Österreich (VCÖ) zeigt interessante Entwicklungen hinsichtlich des Autobesitzes in Wien. Das Ergebnis: Die Wiener Bezirke zeichnen sich durch eine überraschend niedrige Anzahl an Pkw aus, insbesondere im Bezirk Margareten, der an der Spitze steht. Hier gibt es lediglich 260 Autos für je 1.000 Menschen. Dies ist der niedrigste Wert in ganz Österreich und spiegelt eine veränderte Einstellung gegenüber dem Autofahren wider.

Die Untersuchung bezieht sich auf Daten der Statistik Austria und bringt ans Licht, dass die 20 Bezirke mit dem geringsten Motorisierungsgrad allesamt in Wien liegen. Nach Margareten folgen Rudolfsheim-Fünfhaus mit 267, Brigittenau mit 271, Josefstadt mit 291 und Neubau mit 294 Pkw pro 1.000 Einwohner. Ein bemerkenswerter Aspekt ist, dass auch Innsbruck an 21. Stelle der Liste zu finden ist, was darauf hinweist, dass selbst die Landeshauptstadt Tyrols nicht mit den Wiener Bezirken mithalten kann. In Wien zeigt sich, dass in 13 weiteren Bezirken ebenfalls weniger als 400 Autos pro 1.000 Einwohner registriert sind, darunter bekannte Stadtteile wie Ottakring und Floridsdorf.

Die Rolle von Car-Sharing und öffentlichem Verkehr

Hintergründe dieser Entwicklung könnten in der attraktiven Infrastruktur der Stadt liegen. Wien kommt seinen Bewohnern mit einem engmaschigen öffentlichen Verkehrsnetz und einer Vielzahl von Car-Sharing-Angeboten entgegen. Michael Schwendinger, ein Experte des VCÖ, hebt hervor, dass die Stadt aufgrund ihrer kompakten Struktur auch eine hohe Lebensqualität bietet: "Viele können ihre alltäglichen Ziele zu Fuß oder mit dem Fahrrad erreichen." Diese kurzen Strecken sorgen nicht nur für eine Entlastung der Straßen, sondern tragen auch dazu bei, die Mobilitätskosten nachhaltig zu reduzieren.

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Statistisch gesehen sparen Wiener Haushalte mittlerweile im Schnitt über 2.000 Euro jährlich im Vergleich zur Gesamtlage in Österreich. Diese Einsparung kommt dem Stadtbild und der Umwelt zugute, da weniger Autos nicht nur die Verkehrsdichte verringern, sondern auch den ökologischen Fußabdruck minimieren.

Insgesamt hat sich der Pkw-Motorisierungsgrad in Wien im vergangenen Jahr auf 364 pro 1.000 Personen verringert, während viele andere Hauptstädte ähnliche Trends verzeichnen. Besonders bemerkenswert ist, dass in 18 der 23 Wiener Bezirke die Anzahl der Autos in absoluten Zahlen gesunken ist. Die Initiative, weniger auf das Auto angewiesen zu sein, zeigt sich als sinnvoll für viele Wienerinnen und Wiener, die die Vorteile des Car-Sharings und des öffentlichen Verkehrs für sich entdeckt haben.

Für ausführlichere Informationen über diese Thematik können Interessierte die aktuellen Berichte auf www.oe24.at lesen.


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Quelle
oe24.at

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