Wien-Margareten

Wien: Die überraschende Gurkenhauptstadt Österreichs!

„Wien rockt die Gurkenproduktion – über 60 % der österreichischen Gurken stammen aus der Stadt, die auch für ihre hohe Bevölkerungsdichte und tierische Mitbewohner bekannt ist!“

Wien zeigt sich nicht nur als kultureller Mittelpunkt, sondern auch als überraschender Gurkenproduzent. Laut der neuesten Broschüre „Wien in Zahlen“ hat die Stadt die Nase vorn, wenn es um die Gurkenproduktion in Österreich geht. Über 60 Prozent der bundesweiten Gurken stammen direkt aus der Hauptstadt.

Trotz der verdutzenden Zahl – nur 0,2 Prozent der Wiener Beschäftigten sind in der Landwirtschaft tätig – spielt Wien dennoch eine zentrale Rolle bei der Erzeugung von frischem Gemüse. Im Jahr 2023 konnten die Wiener Landwirte nicht nur 62 Prozent aller Gurken, sondern auch 30 Prozent der nationalen Tomatenproduktion verzeichnen. Ein interessanter Gegensatz dazu ist der drastische Rückgang bei den landwirtschaftlichen Tieren. So gab es 2023 in Wien nur mehr 99 Schweine, während es 1960 noch rund 13.018 waren.

Vielfalt der Tiere in der Stadt

Die Wiener Bevölkerung hat nicht nur Vielfalt unter den Pflanzen, sondern auch unter den Tieren zu bieten. Im September 2023 zählten die Behörden rund 57.901 Hunde in der Stadt. Überraschenderweise stehen für Katzen keine offiziellen Zahlen zur Verfügung, da für diese Haustiere keine Steuer erhoben wird. Neben den Hunden leben in Wien auch exotischere Geschöpfe, wie neun Reptilienarten sowie etwa 9.500 Ziesel, die in den urbanen Bereichen ihr Zuhause gefunden haben.

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Die Fortbewegung in Wien ist ebenfalls ein interessantes Thema. Viele Menschen in der Stadt nutzen öffentliche Verkehrsmittel oder gehen zu Fuß. Im Jahr 2023 wählten 32 Prozent der Bewohner den Weg zu Fuß oder die Nutzung der „Öffis“. Autos sind zwar nach wie vor populär, kommen aber nur auf Platz zwei mit 26 Prozent. Das Fahrrad erfreut sich auch wachsender Beliebtheit. Rund 11.995.235 Radfahrer wurden 2023 gezählt, was einem Anstieg von etwa 18 Prozent im Vergleich zu 2018 entspricht.

Die gesamte Länge der Straßen in Wien beträgt beeindruckende 2.845 Kilometer. Die kürzeste Straße der Stadt ist die Tethysgasse, die lediglich elf Meter lang ist. Im Gegensatz dazu erstreckt sich die Höhenstraße als längste Straße über 15 Kilometer.

Wirtschaftliche Bedeutung der Stadt

Wien hat laut der aktuellen Erhebung auch eine bemerkenswerte wirtschaftliche Rolle inne. Im Vergleich zu anderen europäischen Großstädten wie Berlin, Madrid, Rom und Paris nimmt Wien mit einer hohen Bevölkerungsdichte und einer bedeutenden Wirtschaftsleistung eine Schlüsselstellung ein. Laut Daten der Stadt erzielte Wien 2022 einen Teil von knapp 110 Milliarden Euro des gesamten Bruttoinlandsprodukts von Österreich, das rund 447 Milliarden Euro betrug.

Besonders interessant ist die Bevölkerungsdichte, die in Margareten mit 27.043 Personen pro Quadratkilometer am höchsten ist, während Hietzing mit rund 1.472 Personen pro Quadratkilometer die geringste Dichte aufweist. Diese demografischen Zahlen unterstreichen die Bedeutung Wiens nicht nur als Kultur- und Bildungsmetropole, sondern auch als wichtigen Wirtschaftsfaktor für ganz Österreich.

Die Broschüre „Wien in Zahlen“ bietet nicht nur eine Fülle an nützlichen Statistiken, sondern auch skurrile Fakten, die das Leben in der Stadt bunter machen. Sie zeigt auf, wie sich Wien im Lauf der Jahre verändert hat und weiterhin entwickelt. Die Informationen helfen den Bewohnern, ein besseres Verständnis für die Stadt und ihre Eigenarten zu gewinnen.

Alle diese Aspekte zusammengenommen beweisen, dass Wien mehr als nur die Stadt der Musik und der Kaffeehäuser ist. Die Gurkenproduktion ist nur ein Teil einer faszinierenden Geschichte, die die Stadt prägt und ihr ein einzigartiges Flair verleiht. Für mehr Informationen zu den neuesten Entwicklungen in Wien, können interessierte Leser wien.orf.at besuchen.


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Quelle
wien.orf.at

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