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Schock in Wien: Terroranschlagsplan auf Taylor-Swift-Konzert aufgedeckt

Schock in Wien: Ein 19-jähriger Mann plante einen Terroranschlag mit Drohnen auf ein Taylor-Swift-Konzert – zum Glück konnten die Behörden ihn rechtzeitig stoppen!

Die österreichische Sicherheitsbehörden haben einen geplanten Terroranschlag auf ein Konzert von Taylor Swift im Ernst-Happel-Stadion in Wien vereitelt. Ein 19-jähriger Mann, bekannt als Beran A., hatte einen ausgeklügelten Plan entwickelt, der den Einsatz von Drohnenbomben und weiteren Waffen vorsah. Die Entdeckung seiner plänen sorgte für große Besorgnis in der Öffentlichkeit und zeigte, wie jung und anfällig Menschen für extremistische Ideologien sein können.

Die Beweislast gegen Beran A. ist erdrückend. Ermittler fanden Handyvideos, Chats und wiederhergestellte Dokumente, die seine extremistische Radikalisierung belegten. In seinen eigenen Worten wollte er „so viele Menschen wie möglich töten“, erzählt er nach seiner Festnahme, die am 7. August stattfand. Dies gibt Anlass zu ernsthaften Bedenken über die Sicherheit bei Großveranstaltungen in der Stadt.

Radikalisierung über digitale Plattformen

Beran A. geriet offenbar seit 2023 in extremistische Kreise, vor allem durch soziale Medien wie TikTok und Telegram. Über diese Kanäle verbreitete er seine Aufrufe zu einem „Heiligen Krieg“ und trat mit Gleichgesinnten in Kontakt. Er erhielt Informationen und Anleitungen zur Ausführung von Anschlägen, unter anderem zur Verwendung von Drohnen. Das Datum, das er für seinen Angriff festlegte, fiel auf den 9. August 2024, die Nacht, an der Taylor Swift in Wien auftreten sollte.

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Zusätzlich zu seiner geplanten Attacke bereitete sich der junge Mann physisch vor. Er besorgte sich Bauanleitungen und Materialien zum Waffenausbau und erhielt Unterstützung von einem Imam, der ihn psychisch auf den Tod vorbereitete. Laut seinen Aussagen habe dieser ihn während einer „Teufelsaustreibung“ von seiner Angst befreit, was ihn letztlich dazu brachte, sich auf den „Tag X“ vorzubereiten. Es ist alarmierend, dass die mutmaßlichen Waffen, die er für seine Übungen verwendet haben soll, bis heute nicht gefunden wurden.

Verstrickte Komplizen

Ein weiterer bemerkenswerter Akteur in diesem Fall ist Luca K., ein 17-jähriger Komplize von Beran A., der ebenfalls in die Ideologie des Islamischen Staates verwickelt war. Seine Festnahme erfolgte kurz nach der von Beran A., während er im Stadion half, die Bühne für das bevorstehende Konzert aufzubauen. Ermittler glauben, dass dies Teil eines Plans war, Beran A. unauffällig Zutritt zu verschaffen.

Luca K. war schon zuvor in gewalttätige Vorfälle verwickelt, unter anderem bei einem Angriff am Meidlinger Bahnhof, der schweren Körperverletzungen zur Folge hatte. Für diese Tat muss er sich getrennt vor Gericht verantworten. Die Parallelen zwischen diesen beiden jungen Männern sind auffällig, nicht nur aufgrund ihrer extremistischen Ansichten, sondern auch ihrer Suche nach Frauen, die sich nach den Gesetzen der Scharia richten wollten. Hierbei besuchten sie islamistische Partnerschaftsportale und teilten diese ideologischen Ansichten.

Währenddessen scheint Beran A. nach seiner Festnahme einen Sinneswandel durchgemacht zu haben und gibt an, sich von seinem radikalen Denken distanzieren zu wollen. In seiner Zelle liest er jetzt sowohl den Koran als auch die Bibel und erkennt an, dass er früher auf einem falschen Weg war. Auch Luca K. gibt an, dass er niemals jemandem schaden wollte und sich durch den Einfluss von falschen Freunden in die Extreme begeben habe.

Obwohl die Ermittlungen zu diesem Fall noch nicht abgeschlossen sind, steht fest, dass beiden jungen Männern lange Haftstrafen drohen. Die Gerichtsverhandlungen sind für den Sommer 2025 angesetzt, während detaillierte Untersuchungen zur Vereitelung des Anschlags weiterlaufen. Die Dynamik und die Radikalisierung, die durch soziale Medien begünstigt wird, ist ein zentrales Thema, das auch die Sicherheitsbehörden beschäftigt. Dies wirft Fragen auf, wie solche Extremisten besser überwacht und wie größere Menschenansammlungen besser geschützt werden können.

Für weitere Informationen zu den Ermittlungsergebnissen und möglichen Sicherheitsmaßnahmen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.kosmo.at.


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Quelle
kosmo.at

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