Die NEOS haben jüngst bedeutende Schritte unternommen, um ihre parlamentarische Präsenz im Nationalrat zu verstärken. Am Donnerstag wurde das Team für die Sondierungsgespräche ins Leben gerufen, das sich unter der Leitung von Beate Meinl-Reisinger formiert hat. Gemeinsam mit ihr werden Claudia Gamon, Christoph Wiederkehr, Niki Scherak, Douglas Hoyos und Armin Hübner die bevorstehenden Reformgespräche koordinieren, wie die Partei in ihrer Presseaussendung bekanntgab.
Mit einem bemerkenswerten Wahlergebnis von 9,14 Prozent und einem Zuwachs von drei Mandaten auf insgesamt 18, sind die NEOS als einer der beiden großen Gewinner aus der Nationalratswahl 2024 hervorgegangen. Laut Informationen der Partei haben 446.378 Wählerinnen und Wähler ihre Stimme für die Pinken abgegeben. Meinl-Reisinger interpretiert diese Erfolge als starken Rückhalt für ihre reformorientierte Agenda und bekräftigte die Bereitschaft der NEOS, Verantwortung zu übernehmen. Der Weg zu einer möglichen Dreier-Koalition mit der ÖVP und SPÖ wird in den kommenden Wochen zwischen den Sondierungsgesprächen entschieden.
Zusammensetzung des Sondierungsteams
Der NEOS-Vorstand hat in der Sitzung am Donnerstag die Mitglieder der Steuerungsgruppe für die Sondierungen fixiert. Beate Meinl-Reisinger wird zusammen mit den beiden stellvertretenden Vorsitzenden Claudia Gamon und Christoph Wiederkehr an der Spitze stehen. Dazu gesellen sich der stellvertretende Klubobmann Niki Scherak, Generalsekretär Douglas Hoyos sowie Klubdirektor Armin Hübner, die alle gemeinsam die Koordination der Reformgespräche übernehmen.
Meinl-Reisinger äußerte sich optimistisch über die zukünftigen Herausforderungen und betonte: "Die Menschen in Österreich wollen nicht, dass es weitergeht wie bisher." Sie sieht die NEOS als eine mutige Reformkraft, die durch das Wahlergebnis ermutigt wird, aktiv im Nationalrat aufzutreten und die versprochenen Reformen umzusetzen. Die Wähler haben ihnen laut ihrer Aussage am Sonntag einen klaren Auftrag erteilt.
Neuer NEOS-Parlamentsklub
In der kommenden Legislaturperiode werden die NEOS mit insgesamt 18 Abgeordneten im Nationalrat vertreten sein. Zu den bekannten Gesichtern zählen neben Meinl-Reisinger auch Niki Scherak, Douglas Hoyos sowie viele andere. Eine bemerkenswerte Veränderung ist die Aufnahme von sieben neuen Abgeordneten in den NEOS-Parlamentsklub, die unterschiedliche Hintergründe und Erfahrungen mitbringen.
- Veit Dengler, ein Medienunternehmer und Mitgründer der NEOS aus der Steiermark
- Johannes Gasser, stellvertretender Vorarlberger Landessprecher
- Markus Hofer, UNOS-Bundessprecher und Unternehmer aus Oberösterreich
- Dominik Oberhofer, Tiroler Landessprecher und Unternehmer
- Gertraud Oberzaucher-Auinger, Gemeinderätin und Unternehmerin aus Niederösterreich
- Christoph Pramhofer, Bankangestellter und Klubobmann in Wien-Liesing
- Sophie Wotschke, Bundesvorsitzende der JUNOS und Juristin
In den kommenden Wochen dürfen wir gespannt verfolgen, welche Ergebnisse aus den Sondierungsgesprächen hervorgehen werden und welche Pläne die NEOS konkret umsetzen möchten. Informationen und Updates zu diesem Thema sind unter www.meinbezirk.at verfügbar.
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