Wien-Liesing

MeinBezirk: Liesinger Radler im Fokus – Stimmen der Anwohner zum Verkehr

Rücksichtslose Radler in Liesing sorgen für Aufregung – während die Stadt Wien E-Mopeds von Radwegen vertreiben will, erzählen betroffene Anwohner von ihren gefährlichen Erlebnissen!

In Liesing häuft sich die Diskussion über die Verkehrssituation, insbesondere die Interaktion zwischen Radfahrern, E-Scootern und Fußgängern. Die Leser von MeinBezirk wurden um ihre Meinung gebeten, und ihre Erfahrungen offenbaren eine spannende Sicht auf die Dinge.

Ein Radfahrer namens Dieter äußerte sich positiv über die Infrastruktur in Liesing, bemängelt jedoch, dass elektrisch betriebene Fahrzeuge wie E-Roller und E-Scooter Radwege und Gehsteige befahren dürfen. Diese Fahrzeuge sollten seiner Meinung nach keinen Platz auf den Radwegen haben. Mobilitätsstadträtin Ulli Sima von der SPÖ unterstützt diese Ansicht und fordert, dass E-Mopeds von den Radwegen verbannt werden. Dieter betont zwar, dass die Mehrheit der Radler sich an die Regeln halte, doch die wenigen, die dies nicht tun, stellen eine erhebliche Gefahr dar.

Hindernisse im Alltag

Ein weiterer Leser, Constantin, beschreibt die Herausforderungen für Radfahrer und Fußgänger in Liesing. Laut ihm müssen diese oft lange Wege und viele Hindernisse in Kauf nehmen. Diese Problematik führt dazu, dass Radfahrer sich gezwungen sehen, zwischen rücksichtslosen Fahrverhalten und übermäßiger Vorsicht zu navigieren, um sicher im Verkehr voranzukommen. Die Straßen sind oft gefährlich, insbesondere durch nah vorbeifahrende Lkw.

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Die Meinung von Herta hingegen ist gemischt: Sie freut sich über den Ausbau der Radwege, ärgert sich jedoch über das leise Fahren der E-Scooter auf denselben Strecken. Auch die Fußgänger achten ihrer Meinung nach nicht immer auf den Radstreifen. Für Bewohner wie Mechtild, die in der engen Maurer Lange Gasse wohnen, ist die Situation frustrierend. Viele Radfahrer meiden den Umweg und rasen stattdessen gefährlich über die Gehsteige.

Verbesserung der Radverbindungen

Christine hat spezielle Probleme im Verkehr auf der Auer-Welsbach-Straße beobachtet. Sie sieht eine Häufung gefährlicher Situationen, insbesondere durch Radfahrer, die mit unangemessener Geschwindigkeit unterwegs sind. Um die Sicherheit zu erhöhen, wünscht sich Tilman eine bessere Verbindung vom Mauer und der Breitenfurter Straße zum Industriegebiet Liesing. Das Ziel der Radwegoffensive ist es, bis 2026 neue Radwege zu schaffen, die für mehr Sicherheit sorgen sollen.

Ein neues Projekt umfasst einen Zwei-Richtungs-Radweg entlang der Lehmanngasse über den Liesinger Platz. Auch in Atzgersdorf sind ab 2025 neue Radverbindungen geplant, die die Mobilität erhöhen sollen. Für die Anwohner bedeutet dies möglicherweise eine Erleichterung im Alltag und mehr Sicherheit im Verkehr.

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Martin, ein weiterer Kommentar-Schreiber, hebt die Problematik des Liesingbachbegleitwegs hervor. Der Weg sei zu schmal für die unterschiedlichen Verkehrsteilnehmer. Er schlägt vor, die Kreuzung Auer-Welsbach-Straße/Gregorygasse umzugestalten, um den Radfahrern einen besseren Zugang zur nördlichen Seite des Liesingbachbegleitwegs zu ermöglichen.

Die Diskussion um einen breiteren Liesingbachweg zeigt, dass viele Anwohner für eine klare Trennung zwischen Fuß- und Radverkehr eintreten. Stephan, ein weiterer Leser, spricht sich für parallele Radwege aus, die eine sichere und schnelle Nutzung im Alltagsverkehr ermöglichen, insbesondere an kritischen Kreuzungen.

Wie die Informationen von www.meinbezirk.at belegen, wächst die Besorgnis unter den Bürgern, was weitere Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssituation notwendig macht. Es bleibt abzuwarten, wie die Stadtverwaltung und die Verantwortlichen auf diese berechtigten Anliegen reagieren werden.

Quelle/Referenz
meinbezirk.at

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