Wien-Leopoldstadt

Neues Leopold Quartier: Nachhaltiges Wohnen am Donaukanal

Wien erlebt ein nachhaltiges Bauwunder: Am Donaukanal entsteht das erste Holzstadtquartier Europas – mit Büro- und Wohnflächen, die dem Klimawandel die Stirn bieten!

Am Donaukanal in Wien entsteht ein innovatives Stadtquartier, das umweltfreundliche Bauweise und modernes Lebensgefühl vereint. Mit dem Leopold Quartier plant die UBM Development AG einen bedeutenden Schritt in Richtung nachhaltigen urbanen Wohnens. Auf einer Fläche von drei Hektar werden Büro- und Wohnräume errichtet, die durch ihren einzigartigen Baustoff Holz hervorstechen.

Mit der Entscheidung, in Holzbauweise zu bauen, setzt das Projekt Maßstäbe in der europäischen Architektur. Die Verwendung von 2.800 Kubikmetern Holz für das neunstöckige Bürogebäude bedeutet eine CO₂-Einsparung von 2.700 Tonnen im Vergleich zu herkömmlichen Betonbauten. „Die Entscheidung für das Leopold Quartier ist eine aktive Antwort auf den Klimawandel“, stellt Peter Schaller, Vorstand der UBM Development AG, klar.

Nachhaltigkeit im Fokus

Das angrenzende Wohnprojekt, bekannt als Leopold Quartier Living, wird 253 Wohnungen aus vorgefertigten Holzelementen anbieten. Hier kommen weitere 3.800 Kubikmeter Holz zum Einsatz. Die Fertigstellung der Büroflächen ist für Ende 2025 geplant, während die Apartments Anfang 2026 bezogen werden sollen. Diese umfassenden Bauprojekte verfolgen ein nachhaltiges Energiekonzept, bei dem geothermische Erdsonden und Photovoltaikanlagen zur umweltfreundlichen Energieversorgung eingesetzt werden.

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Zusätzlich strebt das Bürogebäude eine DGNB Gold-Zertifizierung an, die auf ökologische Effizienz und nachhaltige Bauqualität abzielt. Als Generalunternehmer des Projekts hebt Karl-Heinz Strauss von der Porr AG hervor, dass Holz ein idealer Baustoff für die Städte der Zukunft ist. Durch die Möglichkeit, das Material am Ende seiner Lebensdauer wiederzuverwerten, schließt es den Kreislauf der Nachhaltigkeit effektiv.

„In Österreich wachsen jährlich etwa 30 Millionen Kubikmeter Holz nach, wovon 90 Prozent genutzt werden“, erklärt Strauss weiter. Damit entstehen in der Bauwirtschaft pro Tag rund 2.000 Einfamilienhäuser, was zeigt, wie wichtig die Wiederverwertung und der nachhaltige Umgang mit natürlichen Ressourcen sind.

Ursprünglich war geplant, das Leopold Quartier als großes Konferenzhotel zu errichten. Doch aufgrund von Bedenken der Anwohner und den Auswirkungen der COVID-19-Pandemie wurde das Konzept angepasst, um stärker auf wohnliche und büroelle Nutzung sowie auf eine umweltfreundliche Bauweise zu setzen.

Für alle Interessierten gibt es mehr Informationen zu den Plänen und Entwicklungen des Leopold Quartiers. In den kommenden Jahren wird dieses Projekt nicht nur neue Maßstäbe in der Architektur, sondern auch im Bereich der nachhaltigen Stadtentwicklung setzen. Die Bauarbeiten sollen 2024 beginnen, mit einer klaren Vision für die zukünftige Nutzung dieses zukunftsorientierten Stadtteils.Diese Entscheidung folgt auf jüngste Entwicklungen, die das Projekt umso mehr in den Fokus rücken.


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Quelle
meinbezirk.at

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