Eine aufregende Nachricht für die Bildungslandschaft in Wien: Die ersten Absolventinnen des Waff-Stipendiums haben erfolgreich ihr Masterstudium abgeschlossen. Am Montag, den 25. November, fand im vierten Stock der Lassalleestraße 1 eine feierliche Veranstaltung statt, bei der die Absolventinnen und ihre Arbeiten gewürdigt wurden. Diese Initiative, die sich an berufstätige Wienerinnen richtet, ermöglicht es ihnen, ein Studium in Teilzeit zu absolvieren, wobei das Stipendium eine wesentliche Unterstützung bietet.
Die Stimmung bei diesem Event war durchweg positiv, mit vielen Gästen, darunter auch die Wiener Vizebürgermeisterin Kathrin Gaál (SPÖ), die nicht nur für ihre Mitarbeit, sondern auch für die Förderung von Frauen in der Bildung eintritt. Bei der Präsentation waren viele Familienmitglieder anwesend, und selbst ein Kinderwagen war zu sehen, was die familiäre Atmosphäre unterstrich.
Was macht das Waff-Stipendium besonders?
Das Waff-Stipendium ist eine wichtige Unterstützung für Frauen, die ihre Karriere durch eine akademische Ausbildung vorantreiben wollen. Durch das Stipendium können die Teilnehmerinnen ihre Arbeitszeit reduzieren und sich auf ihr Studium konzentrieren. Ziel der Initiative ist es, insbesondere in den Bereichen Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Technik die Zahlen der Frauen zu erhöhen, da hier ein großer Bedarf an Fachkräften besteht und Frauen oft unterrepräsentiert sind.
Während der Veranstaltung wurden die Abstracts, also die Kurzfassungen der Masterarbeiten, ausgestellt und zeigten die Vielfalt der Themen und Ansätze, die die Absolventinnen in ihren Studiengängen gewählt hatten. Die Teilnehmerinnen berichteten von ihren individuellen Erfahrungen und wie das Stipendium ihnen geholfen hat, ihre beruflichen Ziele zu erreichen.
Ein Beispiel ist Bushra Yasin, die durch das Stipendium ihre Arbeitsstunden auf 20 pro Woche reduzieren konnte und sich nun auf "AI Engineering" spezialisiert hat. Sie erzählt begeistert von der neuen Perspektive, die ihr das Studium bietet und sieht positive Auswirkungen auf ihren Arbeitsplatz.
Stelle Svrta, die im Bereich „Software Engineering“ studiert hat, zeigt sich etwas unsicher über ihre Zukunft, fühlt sich jedoch durch den Mastertitel gut gewappnet, um neue berufliche Wege zu beschreiten.
Zukunftsperspektiven und Unterstützung
Die Vizebürgermeisterin Gaál lud die Absolventinnen in ihrer Rede dazu ein, stolz auf ihre Leistungen zu sein. Ihre positiven Rückmeldungen zeigen, wie wichtig solch eine Unterstützung für Frauen in Wien ist. In einer humorvollen Wendung kündigte Waff-Geschäftsführer Fritz Meißl an, dass die Stipendien ab 2025 angehoben werden. Statt 10.000 Euro für einen Bachelor werden künftig 12.000 Euro und für Master-Absolventinnen steigt die Förderung von 7.500 auf 9.000 Euro.
Voller Optimismus blickte Meißl auf die Entwicklung des Programms zurück: Während anfangs 239 Förderungen vergeben wurden, sind bereits 119 Wienerinnen für das kommende Jahr angemeldet. Neuigkeiten werden regelmäßig auf der Webseite des Waff unter waff.at bereitgestellt, wo Interessierte auch Kontakt aufnehmen können.
Diese Erfolge und positiven Entwicklungen machen deutlich, dass die Initiative zur Förderung von Wienerin weiter an Bedeutung gewinnt und als eine Schlüsselressource für Frauen in der akademischen und beruflichen Weiterbildung angesehen werden kann. Weitere Details zu dieser inspirierenden Initiative finden sich in einem Bericht auf www.meinbezirk.at.
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