Wien-Hietzing

Schönbrunner Weihnachtsmarkt: Künstler fordern faire Entlohnung

Schock auf dem Schönbrunner Weihnachtsmarkt: Veranstalter verkünden, dass heuer keine Gagen für Künstler gezahlt werden – eine gewagte Entscheidung in Wiens festlicher Kulisse!

Bei den Vorbereitungen für den Weihnachtsmarkt am Schloss Schönbrunn ist es zu einem unerwarteten Aufruhr in der Künstlerszene gekommen. Viele Künstlerinnen und Künstler zeigten sich empört über eine Mitteilung der Veranstalter, in der ihnen mitgeteilt wurde, dass es in diesem Jahr keine Gagen für Auftritte geben werde.

Der Weihnachtsmarkt, der vom 8. November bis zum 6. Januar 2025 dauernd, wird dieses Jahr zum ersten Mal von der Imperial Markets GmbH betrieben. Die Organisatoren haben große Pläne für den Markt, der im gesamten Ehrenhof des Schlosses stattfinden wird, mit über 90 Standln und vielfältigen Attraktionen wie Eislaufen, Eisstockschießen und einem festlich dekorierten Weihnachtsbaum, der bereits am 23. Oktober aufgestellt wurde.

Reaktionen der Künstler

Allerdings hat die Nachricht, dass keine Gagen vorgesehen sind, für viel Unmut gesorgt. In der kritisierten E-Mail hatten die Veranstalter geschrieben, dass sie in diesem Jahr kein Budget für Bezahlungen hätten, aber dennoch darauf hoffen, dass die Künstler die Möglichkeit nutzen möchten, ihre Darbietungen in der außergewöhnlichen Kulisse des Schlosses zu präsentieren. Diese Formulierung wurde von vielen als unangemessen und respektlos wahrgenommen.

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Ein Sprecher der Imperial Markets GmbH äußerte sich zu den Reaktionen und erklärte, dass es sich um ein Missverständnis handele. Es wurde bereits im Vorfeld kommuniziert, dass keine bezahlten Auftritte möglich seien, was auf die hohen Erstinvestitionskosten zurückzuführen sei. Einige Künstler hatten daraufhin den Vorschlag gemacht, trotzdem ohne finanzielle Entlohnung aufzutreten, wozu die Veranstalter zunächst bereit waren. Im Nachhinein räumte der Sprecher ein, dass dies der falsche Ansatz war.

Sie betonten, dass der Wert der Kunst und die angemessene Entlohnung von Künstlern immer anerkannt werden sollten. „Es tut uns sehr leid, dass der Eindruck entstand, wir würden den Wert dieser wichtigen Beiträge nicht gebührend anerkennen“, hieß es in der Stellungnahme der Veranstalter.

Mehr Informationen über die Hintergründe und die Planung des Weihnachtsmarktes am Schloss Schönbrunn finden Sie im Bericht auf www.meinbezirk.at.

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Quelle/Referenz
meinbezirk.at

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