In einem schockierenden Vorfall in Wien-Hernals ist eine 62-jährige Frau durch eine brutale Attacke verstorben. Ihr Ehemann steht im Verdacht, sie mit einem Ast auf dem Balkon ihrer Wohnung schwer verletzt zu haben. Als die Polizei eintraf, hatte die Frau bereits an den massiven Verletzungen gelitten und konnte nicht gerettet werden.
Der Vorfall ereignete sich am Freitagvormittag, als die Frau Schreie von sich gab, die von mehreren Anwohnern gehört wurden. Diese Zeugen waren teils direkt auf die Situation aufmerksam geworden und alarmierten sofort die Polizei. Der Verdächtige öffnete selbständig die Wohnungstür, als die Beamten eintrafen, und ließ sich ohne Widerstand festnehmen. Der Mann hat bislang keine Aussage zur Tat gemacht, wie Polizeisprecher Mattias Schuster bestätigte.
Tödliche Aggression im eigenen Zuhause
Die grausame Tat fand entlang der Balderichgasse statt. Trotz der Schreie und der unmittelbaren Gefahr konnte die Frau nicht gerettet werden. Die Berufsrettung versuchte, sie vor Ort zu reanimieren, doch sie erlag ihren Verletzungen. Erstaunlicherweise war der Mann zuvor nicht wegen Gewalt gegenüber seiner Frau aufgefallen, was die Tragik der Situation verstärkt. Ein offizielles Betretungs- oder Annäherungsverbot gab es nicht, was Fragen über die möglichen vorhergehenden Vorfälle aufwirft.
Die Hintergründe dieser Gewalttat sind insofern alarmierend, als sie ein Teil eines besorgniserregenden Trends ist. Laut den neusten Zahlen des Bundeskriminalamtes sind im Jahr 2023 bereits 22 Frauenmorde durch Männer registriert worden, was die Notwendigkeit einer intensiven Diskussion über häusliche Gewalt nochmals unterstreicht. Diese Zahlen beziehen sich auf Tötungsdelikte nach Paragraph 75 StGB und zeigen das besorgniserregende Ausmaß des Problems in der Gesellschaft.
Für weitere Informationen zu diesem tragischen Vorfall und seine Implikationen siehe die aktuelle Berichterstattung auf kurier.at.