In Wien hat ein schreckliches Verbrechen für Aufregung gesorgt: Ein Slowake namens Ján K. wird beschuldigt, die 91-jährige Grete P. in ihrem Schrebergarten brutal ermordet zu haben. Der Verdächtige war früher von den österreichischen Behörden abgeschoben worden, gelangte jedoch durch die offenen Grenzen ungehindert zurück nach Österreich.
Ende August wurde Ján K. aufgrund eines Aufenthaltsverbots aus Österreich verwiesen. Trotz dieser Maßnahmen konnte er problemlos mit dem Zug nach Wien zurückkehren, da die Grenzen innerhalb Europas weitgehend offen sind. Er war auf der Suche nach neuen Möglichkeiten, insbesondere in einer Stadt, die ihm zahlreiche soziale Dienstleistungen bot. Unglücklicherweise führte seine Wiedereinreise nur wenige Tage später zur Eskalation von Gewalt, als er die betagte Frau im Schrebergarten überfiel. Überdies hat Ján K. in der Vergangenheit bereits 15 Jahre für eine andere Gewalttat im Gefängnis gesessen.
Brutalität und Motiv des Täters
Die Behörden sind von der extremen Brutalität des Verbrechens schockiert. Ersten Ermittlungen zufolge könnte das Motiv des Täters an seiner Lust am Töten liegen. Ein genetischer Fingerabdruck, der am Tatort gefunden wurde, führte die Ermittler zu Ján K. Im Haftrichter-Hearing war der Beschuldigte emotionslos und konnte keinen klaren Grund für seine Tat angeben. Aufgrund der hohen Wahrscheinlichkeit eines Rückfalls hat die Staatsanwaltschaft Wien ein psychologisches Gutachten angeordnet. Sollte dieses gutachterliche Ergebnis negativ ausfallen, ist neben einer lebenslangen Haftstrafe sogar eine Einweisung in eine forensische Einrichtung möglich.
Weitere besorgniserregende Vorfälle
Diese Begebenheit wirft auch Fragen zu weiteren Vorfällen auf, die die österreichischen Sicherheitsbehörden beschäftigen. So gab es einen zweiten slowakischen Verdächtigen, der in einem Weingarten in Niederösterreich einen Mord begangen haben soll. Auch dieser Aufenthaltsstatus war illegal. Bei seinem Festnahmeversuch kam es zu einem Vorfall, bei dem ein Polizeibeamter durch eine Explosion schwer verletzt wurde. Bei der Durchsuchung des Verstecks des Verdächtigen wurden zudem Chemikalien gefunden, die möglicherweise für die Herstellung von Sprengsätzen verwendet werden sollten.
Die Situation ist angespannt und die Behörden stehen vor der Herausforderung, die öffentliche Sicherheit in einem solchen Umfeld zu gewährleisten. Details zu diesem Vorfall werden weiterhin verfolgt und weitere Informationen könnten schockierende Entwicklungen ans Licht bringen, wie www.kosmo.at berichtet.
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