Wien-Floridsdorf

Änderung der Buslinien 29A und 29B: Anwohner klagen über schlechte Anbindung

Buslinien-Chaos in Wien: Anwohner der Moritz-Dreger-Gasse sind entsetzt über die neuen Streckenführungen der Linien 29A und 29B, die ihre Anbindung drastisch verschlechtern!

In den letzten Wochen haben Änderungen an den Buslinien 29A und 29B zu unzufriedenen Stimmen aus der Anwohnerschaft in Floridsdorf geführt. Während sich einige für die neuen Regelungen erfreuen, sind andere besonders betroffen und fühlen sich benachteiligt.

Insbesondere die Bewohner der Moritz-Dreger-Gasse klagen darüber, dass sie nun einen längeren Weg zur nächsten Haltestelle zurücklegen müssen. Zuvor hielt der 29A direkt in der Moritz-Dreger-Gasse, während der überarbeitete 29B nur an einer Haltestelle in der Schererstraße anhält. „Hier leben viele ältere Menschen. Es ist eine Zumutung – für viele sogar unmöglich – die Haltestellen in der Dopschstraße oder der Schererstraße zu erreichen“, äußert Sonja Mösslinger. Diese Probleme betreffen vor allem jene, die auf die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs angewiesen sind.

Verbesserung in Sicht?

Bezirksvorsteher Georg Papai (SPÖ) hat die Beschwerden über die Änderungen ebenfalls zur Kenntnis genommen. Er zeigt Verständnis dafür, dass die Situation unvorteilhaft ist, und betont, dass selbst kleine Änderungen in der Streckenführung eine erhebliche Verbesserung für die Bürgerinnen und Bürger bringen könnten. Dazu hat er bereits den Dialog mit den Wiener Linien aufgenommen, um mögliche Lösungen zu erörtern.

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Dass die Veränderungen nicht nur in der Moritz-Dreger-Gasse Probleme bereiten, wird auch von Martina Waldhäusl bestätigt. Sie kritisiert die Verlegung zusätzlicher Haltestellen an weniger zugängliche Orte, was für viele Seiteneffekte haben könnte. So wurde beispielsweise die Haltestelle „Julius-Ficker-Straße“ von ihrer ursprünglichen Position in der Kürschnergasse verlegt. Dort befindet sich das Ärztezentrum Leopoldau, das nun nur durch einen langen Fußweg erreichbar ist. „Meine Mutter wird jetzt nur noch mit dem Auto zum Arzt gebracht, denn im Alter ist die Fitness nicht mehr so gut“, berichtet Waldhäusl.

Wiener Linien reagieren

Auf Anfragen zu den Änderungen haben die Wiener Linien erklärt, dass sie bereit sind, Anpassungen vorzunehmen, wenn es notwendig ist. Sie betonen jedoch, dass die Planung eines Öffentlichen Verkehrsnetzes nicht nur die Bedürfnisse einzelner Straßenzüge berücksichtigen kann, sondern ein effizientes System für möglichst viele Fahrgäste schaffen muss. Über die aktuelle Lage wollen die Wiener Linien im November mit den Bezirkspolitikern sprechen.

Dieser Dialog könnte entscheidend sein, wenn es darum geht, Missstände zu identifizieren und potenzielle Verbesserungen zu finden. Die Sorgen über die Erreichbarkeit von wichtigen Orten wie Ärzten und die alltägliche Mobilität der Anwohner stehen im Mittelpunkt dieser Debatte.

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Die aktuellen Änderungen der Buslinien 29A und 29B zeigen einmal mehr, wie wichtig der öffentliche Nahverkehr für die Lebensqualität der Menschen ist. Die Rückmeldungen der Anwohner sind entscheidend, um den Bedürfnissen einer wachsenden Bevölkerung gerecht zu werden. Für weitere Informationen zum Thema können Interessierte einen Bericht auf www.meinbezirk.at einsehen.

Quelle/Referenz
meinbezirk.at

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