Ein tragischer Vorfall hat die Wiener Gemeinde erschüttert. In der Nacht zu Sonntag passierte im Stadtteil Favoriten das Unvorstellbare: Eine 29-jährige Mutter hat ihren vierjährigen Sohn getötet. Dies kam ans Licht, nachdem erste Obduktionsergebnisse von der Polizei veröffentlicht wurden, die auf tödliche Schnitt- und Stichverletzungen hinweisen. Das verwendete Messer wurde beschlagnahmt, und die Ermittlungen stehen noch am Anfang.
Die Mutter hat sich während einer ersten Vernehmung im Krankenhaus geständig gezeigt. Gerichtssprecherin Christina Salzborn erklärte, dass die Haft wegen der angeblichen Tatbegehung angeordnet wurde. In solch schweren Fällen wird oft eine sogenannte „Tatbegehungsgefahr“ angenommen, was bedeutet, dass die Verdächtige für die Justiz als potenziell gefährlich eingeschätzt wird.
Psychische Probleme im Fokus
Besonders tragisch ist, dass die Tatverdächtige selbst psychische Schwierigkeiten hatte, was durch Aussagen von Polizeisprecherin Julia Schick untermauert wird. Vor dem Vorfall hatte die Mutter bereits professionelle Hilfe in Anspruch genommen. Der genaue Hintergrund dieser psychischen Probleme bleibt jedoch unklar und wird derzeit von einem Gerichtspsychiater untersucht. Dies könnte für die weiteren Ermittlungen von großer Bedeutung sein.
Die junge Frau trug auch Verletzungen von eigener Hand davon, jedoch war keine Lebensgefahr gegeben, was die Situation noch komplizierter macht. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Umstände bei der rechtlichen Würdigung des Falls auswirken werden. Ein weiterer wichtiger Akteur in diesem Drama ist der Vater des Kindes, der als erster die Polizei alarmierte, nachdem er auf die schrecklichen Ereignisse in ihrer Wohnung aufmerksam wurde. Sein Zustand war beschrieben worden als geschockt und betroffen von der Geschehnis. Laut der Polizei sind umfangreiche Ermittlungen im Gange, die vom Landeskriminalamt Wien, Außenstelle Süd, geleitet werden, um genau zu klären, was zu diesem furchtbaren Vorfall geführt hat.
Für mehr Informationen zu diesem schockierenden Vorfall, siehe den Bericht auf www.diepresse.com.