Ein besorgniserregender Vorfall ereignete sich in einem Wiener Krankenhaus, als ein Neugeborenes aus seinem Zimmer verschwunden ist. Die Situation kam ans Licht, weil einer Pflegerin auffiel, dass das Baby nicht in seinem Bettchen lag. Besorgt informierte sie die Mutter, die sich gerade kurz außerhalb des Zimmers aufgehalten hatte. Sofort wurde die Polizei verständigt, um eine umfassende Suchaktion einzuleiten.
Die Einsatzkräfte des Ordnungsamtes sicherten das gesamte Krankenhausgelände und begannen mit der Durchsuchung des gesamten Spitals. Sogar vorbei fahrende Autos wurden kontrolliert, um einen Hinweis auf das vermisste Kind zu finden. Bislang gibt es jedoch keine konkreten Anhaltspunkte dafür, dass das Baby entführt wurde. Eine definitive Antwort, wie das Kind aus dem Zimmer verschwinden konnte, steht noch aus.
Sicherheitsmaßnahmen im Krankenhaus
Auf die Situation reagierte der Wiener Gesundheitsverbund (WIGEV) mit einer schriftlichen Stellungnahme. Diese verdeutlichte, dass es keinen offenen Zugang zur betroffenen Station gibt. Die Türen sind verschlossen und Besucher müssen an einer Gegensprechanlage läuten, um eingelassen zu werden. „Nur wenn nachvollziehbar ist, dass man eine Zutrittsberechtigung hat, öffnen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Türe“, so der WIGEV.
Psychologen betreuen unterdessen die Eltern des vermissten Babys. Verwandte wurden ebenfalls von der Polizei befragt, um weitere Informationen zu sammeln. Während lokale Medien berichteten, dass ein Spürhund an einem Mistkübel angeschlagen habe, wurde diese Information von der Polizei nicht bestätigt. Die Umstände rund um das Verschwinden des Neugeborenen bleiben also unklar.
Der Fall erregt große Aufmerksamkeit und wirft Fragen zu Sicherheitsprotokollen in Krankenhäusern auf. Die Suche nach dem Baby führt nicht nur zu einem erhöhten Polizeieinsatz, sondern verlangt auch von den Verantwortlichen im Krankenhaus, die Maßnahmen zur Sicherstellung der Sicherheit ihrer kleinen Patienten zu überprüfen und gegebenenfalls zu optimieren. Die Angst und Sorge der Eltern ist verständlich und lässt hoffen, dass die Situation schnell geklärt werden kann. Für Aktualisierungen und weitere Informationen stay tuned und verfolgen Sie die Berichterstattung hier auf apa.at.
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