Am Dienstagabend, gegen 17:15 Uhr, kam es am Reumannplatz in Wien-Favoriten zu einem Vorfall, bei dem eine Gruppe von Jugendlichen Passanten attackierte. Die Situation eskalierte, als Mitglieder der Jugendbande offenbar ein Mädchen belästigten. Dieses Verhalten führte zu einer Aufforderung von mehreren Passanten, diesem Treiben Einhalt zu gebieten.
Die Jugendlichen, die sich später vermummten, reagierten mit einem Angriff auf die Rufenden. Bei dieser Auseinandersetzung erlitten vier Personen Verletzungen, die glücklicherweise nicht gravierend waren. Berichten zufolge griff der mutmaßliche Rädelsführer, ein 17-Jähriger syrischer Staatsbürger, auch mit einem Messer an, was jedoch glücklicherweise misslang.
Festnahmen und Ermittlungen
Die Polizei konnte den 17-Jährigen schnell festnehmen, da er von mehreren Zeugen identifiziert wurde, die aussagten, dass er während des Vorfalls mit einem Messer in der Hand auf seine Kontrahenten losgegangen war. Trotz dieser Aussagen gelang es den anderen Mitgliedern der Jugendbande, zunächst zu entkommen. Die Fahndung nach ihnen blieb vorerst erfolglos.
Der festgenommene Jugendliche wurde im Polizeigewahrsam gehalten. Das Messer, mit dem die Attacke ausgeführt werden sollte, wurde bisher nicht gefunden. Polizeisprecher Philipp Haßlinger äußerte sich zu den Vorfällen und schloss auf eine mögliche Koordination der Angreifer. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Ermittlungen weiterentwickeln werden und ob die Komplizen des Haupttäters bald identifiziert werden können. Weitere Details zu diesem Vorfall sind noch spärlich, jedoch meldet www.vol.at, dass die Polizei aktiv nach den anderen Beteiligten sucht.