Am Samstag ereignete sich ein incident in Wien-Donaustadt, der die Einsatzkräfte in Alarmbereitschaft versetzte. Ein 38-Jähriger wurde bei einem Brand in seiner Erdgeschosswohnung in der Donaufelder Straße schwer verletzt. Die Wiener Polizei berichtete am Sonntag über die dramatischen Ereignisse, die sich nach 20 Uhr abspielten.
Zwei mutige Hausbewohner, ein 22-Jähriger und ein 26-Jähriger, bemerkten die extreme Rauchentwicklung im Innenhof des Mehrparteienhauses. Prompt handelten sie und eilten zur Hilfe. Der 38-Jährige hatte vergeblich versucht, über die Terrassentür aus der stark verrauchten Wohnung zu entkommen. Die beiden jungen Männer traten die Tür ein und schafften es, den bereits verletzten Mann ins Freie zu bringen.
Rettungsmaßnahmen und Feuerwehraktion
Die Berufsfeuerwehr Wien war schnell vor Ort und leitete umfassende Evakuierungsmaßnahmen im Wohnhaus ein. Dank des schnellen Eingreifens konnte der Brand in der Erdgeschosswohnung rasch gelöscht werden. Die Situation hätte weitaus schlimmer ausgehen können, hätte die Feuerwehr nicht so zügig gehandelt.
Vier Hausbewohner, darunter auch die beiden Ersthelfer, erhielten durch die Berufsrettung Wien eine notfallmedizinische Erstversorgung. Sie konnten nach der Behandlung in häusliche Pflege entlassen werden. Der 38-Jährige hingegen wurde mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht und ist momentan in einem kritischen, aber stabilen Zustand.
Die Brandursache ist noch unklar, allerdings geht das Landeskriminalamt aktuell nicht von einem Fremdverschulden aus. Die Brandgruppe hat die Ermittlungen aufgenommen, um die genauen Umstände zu klären und mögliche Ursachen für das Feuer zu identifizieren. Die schnelle Reaktion und der Mut der Ersthelfer haben möglicherweise Leben gerettet und weitere Verletzungen verhindert. Weitere Informationen zu diesem Vorfall sind auf kurier.at zu finden.