In der Donaustadt sorgt eine nicht automatisch schaltende Ampel an der Kreuzung von Haberlandtgasse und Groß-Enzersdorfer Straße für erhebliche Probleme. Die Situation führt dazu, dass Fußgängerinnen und Fußgänger oft bei Rot über die Straße gehen müssen, was nicht nur gefährlich, sondern auch für viele Anwohner ärgerlich ist.
Die Ampelregelung sieht vor, dass Fußgänger einen Knopf betätigen müssen, bevor die Ampel auf Grün schaltet. Dieses System hat jedoch den Nachteil, dass es häufig zu langen Wartezeiten führt. Anwohner berichten von mehrfachen Ampelphasen, die die Fußgänger verpassen, was dazu führt, dass sie ungeduldig werden und schließlich die Straße trotz Rotlicht überqueren.
Fachverbände äußern Bedenken
Dies hat auch die Aufmerksamkeit des Verkehrsclubs Österreich (VCÖ auf sich gezogen. Der VCÖ betont, dass unnötige Wartezeiten zu unsicheren Situationen führen können, insbesondere an Haltestellen öffentlicher Verkehrsmittel. Ein Sprecher stellte fest, dass die Druckknopfampeln dazu beitragen sollten, Wartezeiten zu verkürzen und nicht zu verlängern.
Nebst den Fußgängern sehen auch Autofahrer die bestehende Regelung kritisch. Der Österreichische Automobil-, Motorrad- und Touringclub (ÖAMTC) merkt an, dass solche Ampeln normalerweise nur auf freien Strecken wie Landstraßen verwendet werden, was in einem städtischen Umfeld wie der Donaustadt nicht notwendig sei.
Änderungen in Aussicht
Der Bezirksvorsteher Ernst Nevrivy (SPÖ) berichtet von zahlreichen Anfragen besorgter Bürger, die sich über die lange Wartezeit beschwert haben. In Gesprächen mit Verkehrsfachleuten wurde nun eine Lösung in Aussicht gestellt. Künftig werden Fußgänger bei jedem Ampelumlauf grünes Licht erhalten, sodass das Drücken des Anmeldeknopfes überflüssig wird.
Die allgemeine Verkehrssicherheit könnte durch diese Veränderungen merklich steigen, da die Gefahr illegaler Querungen bei Rot verringert wird. Dies ist besonders wichtig für die Fußgänger, die ein Geschäft auf der einen und öffentliche Verkehrsanbindungen auf der anderen Straßenseite erreichen wollen.
Für detaillierte Informationen zu dieser Thematik kann der Artikel auf www.meinbezirk.at nachgelesen werden.
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