Im 20. Bezirk von Wien kam es zu einem erschütternden Vorfall, bei dem zwei Mädchen im Alter von 14 und 15 Jahren mutmaßliche Opfer schwerer sexueller Übergriffe wurden. Unter Verdacht stehen ein 17-jähriger und ein 31-jähriger Algerier. Laut Berichten wurden die Mädchen in einer Wohnung festgehalten, bedroht und zum Drogenkonsum gezwungen. Besonders bedrückend: Der Verdacht auf Vergewaltigung schwebt ebenfalls über den Tatverdächtigen.
Die Situation eskalierte, als die beiden Männer einschliefen. Dies gab den Mädchen die nötige Chance, zu fliehen und um Hilfe zu rufen. Sofort alarmierten sie die Polizei, woraufhin die Spezialeinheit Wega rasch eingriff und die schlafenden Verdächtigen festnahm. Die ersten Schilderungen der Mädchen über die traumatische Nacht lassen erahnen, welche schrecklichen Szenen sich ereigneten. Während ihrer Befragung äußerten sie, dass sie zu sexuellen Handlungen genötigt wurden. Woraufhin der ältere Verdächtige zudem dem 14-jährigen Mädchen eine Waffe gegen die Schläfe hielt. Diese Waffe entpuppte sich zwar als Spielzeug, jedoch war dies für das Mädchen in der bedrohlichen Situation nicht sichtbar.
Ermittlungen und rechtliche Folgen
Die Staatsanwaltschaft Wien hat Untersuchungshaft für die Tatverdächtigen angeordnet. Ihnen wird vorgeworfen, Vergewaltigung, schwere Nötigung sowie Freiheitsentzug begangen zu haben. Interessanterweise wiesen die Männer alle Anschuldigungen zurück, was die Ermittlungen zusätzlich kompliziert. Die Aussagen der Mädchen gestalteten sich als äußerst herausfordernd, da sie sich aufgrund der erlebten Trauma in einem psychischen Ausnahmezustand befinden. Die polizeiliche Untersuchung und die rechtlichen Schritte werden nun mit Hochdruck vorangetrieben.
Die Hilfe für betroffene Frauen in Österreich ist weitreichend. Frauen, die Gewalt erleben, können Unterstützung und Informationen unter verschiedenen Hotlines finden, wie der Frauen-Helpline unter 0800-222-555 oder dem Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser. Wichtig ist es, dass Opfer von Gewalt wissen, dass sie nicht allein sind und auf Hilfe zählen können.
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