
Ein aufregendes Ereignis steht vor der Tür: Sergej Prokofjews lyrisch-komische Oper "Die Verlobung im Kloster" feiert am Mittwoch, den 26. März 2025, im MusikTheater an der Wien ihre mit Spannung erwartete Premiere. Die Aufführung, die unter der Leitung von Dmitry Matvienko steht, verspricht ein buntes Spektakel, das in einem Kloster spielt, wo sich gleich drei Paare in ein chaotisches Verwechslungsspiel verwickeln. Die junge Luisa, gespielt von talentierten Darstellern wie Evgeny Akimov und Stacey Alleaume, plant ursprünglich, den wohlhabenden Fischhändler Mendoza zu heiraten, doch ihr Herz gehört dem mittellosen Antonio, was die Dinge gewaltig durcheinanderwirbelt.
Das Drama entfaltet sich weiter, als Luisas Amme, die Duenna, ihre Rolle tauscht und eigene Ambitionen hegt, während Luisas Bruder Ferdinand sich in die reiche Clara verliebt, die sich in das Kloster zurückgezogen hat. Diese Verwirrungen setzen nicht nur die Mönche des Klosters in einen Zustand des Chaos, sondern bringen auch die tief verwurzelten menschlichen Begierden ans Licht. Wie theater-wien.at berichtet, hat Regisseur Damiano Michieletto, der bereits zahlreiche Erfolge in der OTT gefeiert hat, die Inszenierung zwischen Traum und Realität angelegt, was die komödiantische Atmosphäre verstärkt und gleichzeitig die zeitlosen Themen des menschlichen Verlangens beleuchtet.
Eine zeitlose Komödie voller Witz
Ursprünglich inspiriert von einer englischen Komödie des 18. Jahrhunderts und inmitten der düsteren Zeiten des Stalinismus und des Krieges entstanden, bietet "Die Verlobung im Kloster" einen charmanten Kontrast zur künstlerischen Zensur dieser Ära. Die Darbietung verspricht, den Zuschauern nicht nur eine mitreißende Handlung zu präsentieren, sondern auch eine emotional bewegende Erfahrung, während die Charaktere mit ihren Schwächen und Wünschen ringen. Die Oper wird in russischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln aufgeführt, was die Zugänglichkeit erhöht und ein breiteres Publikum anspricht, wie presse.wien.gv.at ergänzend berichtet.
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