Ein schockierendes Urteil fiel vor dem Landesgericht Feldkirch: Ein 27-jähriger syrischer Flüchtling wurde wegen schwerer sexualisierter Übergriffe, darunter einer Vergewaltigung, zu fünf Jahren Haft verurteilt. Der Angeklagte hatte sich nur zum Teil schuldig bekannt, und zwar für das Begrabschen einer 18-jährigen Frau am Bahnhof Dornbirn, ein Vergehen, das durch ein Überwachungsvideo dokumentiert wurde. Zusätzliche Vorwürfe, darunter der versuchte Übergriff auf einen 18-jährigen Mann und eine besonders abscheuliche Vergewaltigung eines 58-jährigen geistig beeinträchtigten Mannes, wurden vom Angeklagten vehement geleugnet, obwohl Zeugenaussagen klar für die Opfer sprachen. Der Schöffensenat war sich in seiner Urteilsbegründung einig, dass die Schilderungen der Opfer glaubwürdig sind. Richterin Franziska Klammer erkannte die Schwere der Taten und sprach ein klares Urteil aus, das auch eine Entschädigung von 4000 Euro für das terrorismierte Vergewaltigungsopfer vorsieht, wie Krone berichtete.
Ein weiterer Prozess, ein weiterer Schock
In Wien erlebte ein 17-Jähriger einen Prozess, der für die Familie des Opfers als tief demütigend empfunden wurde. Die jetzt 13-jährige Österreicherin berichtete von mehreren sexuellen Übergriffen, die sich zwischen Februar und Juni 2023 ereignet hatten. Trotz ihrer klaren Aussagen, dass sie zu diesen Handlungen nicht gewollt hatte, stritt der Angeklagte die Anwendung von Gewalt vehement ab. Interessanterweise bot er lediglich 100 Euro gütliche Entschädigung an, während die Familie 3000 Euro gefordert hatte. Diese Degradierung des Opfers sorgte für Bestürzung im Gerichtssaal. Ihr Anwalt beschrieb die Situation als „grenzenlose Verachtung“ gegenüber seiner Mandantin. Die Richterin meldete keine Gewalt im Prozess, sondern sprach von einem einvernehmlichen Grund für die Handlungen, was die Klägerseite als ungerecht empfand, wie auch Focus festhielt.
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