Wien

Unterbringung in forensischem Zentrum für mutmaßlichen Serienmörder

Die unheimliche Geschichte des "Dreifach-Killers von Wien" - Gutachten enthüllt schockierende Details

Der mutmaßliche Dreifachmörder von drei Sexarbeiterinnen in einem Asia-Massagestudio in Wien, Ebadullah A., wurde von Gerichtspsychiater Peter Hoffmann als nicht zurechnungsfähig eingestuft. Das 65-seitige Gutachten bestätigte, dass Ebadullah A. zum Zeitpunkt der Tat an paranoider Schizophrenie litt. Aufgrund dieser Diagnose erfüllt er die Voraussetzungen für eine Unterbringung in einem forensisch-therapeutischen Zentrum gemäß § 21 Abs. 1 StGB.

Sein Verteidiger, Philipp Springer, betont, dass es sich bei dem Angeklagten um einen kranken Menschen handelt. Aufgrund der Feststellung des Gutachters bezüglich der Gefährlichkeit seines Mandanten rechnet Springer mit einer Unterbringung gemäß § 21 Abs. 1 Strafgesetzbuch, wodurch ein reguläres Gefängnis als Strafe ausgeschlossen ist. Ebadullah A. selbst glaubt, dass er gesund ist und lehnt eine Therapie ab, was ihn als „krankheitsuneinsichtig“ charakterisiert.

Die Anklage gegen den 27-Jährigen besagt, dass er die drei Frauen mit unzähligen Messerstichen brutal ermordet haben soll, wobei er eines der Opfer sogar 60 Mal erstach. Nach seiner Festnahme wurde Ebadullah A. mit blutverschmierter Kleidung in der Nähe des Tatorts gefunden. Er behauptete, von einer Hexe in Serbien verflucht worden zu sein und dass die Stimme Gottes ihm befohlen habe, Ungläubige wie Prostituierte zu töten. Sein Verhalten und seine Äußerungen zeugen von einem dauerpsychotischen Zustand mit einem hohen Aggressionspotential und werden als höchst gefährlich für die Gesellschaft angesehen.

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