Süßenbrunner Platz: Grünes Schmuckstück entsteht – Baustart morgen!
Süßenbrunner Platz: Grünes Schmuckstück entsteht – Baustart morgen!
Süßenbrunner Platz, 1220 Wien, Österreich - Am 13. Juli 2025 fiel der Startschuss für die Neugestaltung des Süßenbrunner Platzes in der Donaustadt. Mit dem Motto „Raus aus dem Asphalt“ wird auf über 2.000 m² Fläche ein Parkplatz in eine grüne Aufenthaltsoase umgewandelt. Das Ziel ist es, ein klimafittes Grätzl zu schaffen, das nicht nur die Aufenthaltsqualität erhöht, sondern auch das Mikroklima verbessert. Im Rahmen des Projekts werden 24 neue Bäume gepflanzt, und die Betonfläche wird großflächig entsiegelt.
Die geplante Umgestaltung umfasst rund 1.300 m² neue Grünflächen mit blühenden Staudenbeeten und pflegeleichten Rasenflächen. Fünf Pergolen werden den Platz beschatten, während rund 16 Sitzmöbel den Anwohnern und Besuchern Entspannung ermöglichen. Ein zentrales Wasserspiel, das an die ehemalige Rossschwemme erinnert, wird ebenfalls installiert. Um die Erreichbarkeit zu verbessern, werden die Gehsteige und Fahrbahnen erneuert sowie die Straßenentwässerung überarbeitet. Asphaltflächen weichen einer neuen Pflasterung und barrierefreie Bushaltestellen werden geschaffen.
Umfangreiche Maßnahmen zur Förderung der Lebensqualität
Insgesamt werden im Rahmen von „Raus aus dem Asphalt“ 344 Projekte in 23 Wiener Bezirken umgesetzt. Bis Ende November 2025 soll die Umgestaltung des Süßenbrunner Platzes abgeschlossen sein, als Teil eines umfassenden Plans, der 3.316 neue Bäume, 2.745 Sitzmöglichkeiten und fast 2.000 m² Wasserspiel umfasst. Diese Initiativen zielen darauf ab, das Mikroklima zu verbessern und die Lebensqualität in den Stadtteilen erheblich zu steigern. Insbesondere die urbane Begrünung spielt eine Schlüsselrolle, indem sie die Luftqualität verbessert, Schadstoffe filtert und den städtischen Wärmeinseleffekt mildert.
Die Vorteile der Begrünung sind vielfältig. Pflanzen übernehmen nicht nur die Funktion, Kohlendioxid zu absorbieren und Sauerstoff zu erzeugen, sondern sie tragen auch zur Reduktion von Feinstaub und anderen Luftschadstoffen bei. Studien belegen, dass städtische Grünflächen nicht nur das psychische Wohlbefinden steigern, sondern auch soziale Interaktionen fördern und als Rückzugsorte dienen. Diese Faktoren machen Grünflächen zu einem zentralen Bestandteil einer nachhaltigen Stadtentwicklung.
Nachhaltigkeit und Bürgerbeteiligung
Das Projekt in der Donaustadt ist Teil einer größeren Initiative, die sich an den Superblocks in Barcelona orientiert. In Favoriten entstehen ebenfalls neue grüne Räume, unter anderem mit 62 neuen Bäumen und 94 Grünflächen. Hier wird die Bürgerbeteiligung aktiv gefördert, um die Anwohner in die Planung und Gestaltung ihres Lebensumfeldes einzubeziehen. Rückmeldungen der Bevölkerung nach Testphasen fließen in die weitere Planung ein, was als essentiell für den Erfolg der Projekte betrachtet wird.
Die städtische Begrünung steht also vor der Herausforderung, langfristige Nachhaltigkeit zu gewährleisten und gleichzeitig die Bedürfnissen der Bevölkerung gerecht zu werden. Innovative Ansätze wie Dachgärten und vertical farming könnten darüber hinaus zur Erhöhung der Biodiversität beitragen und somit die Lebensqualität für alle Stadtbewohner weiter verbessern.
Für Medienanfragen steht Ava Farajpoory zur Verfügung, erreichbar unter der Telefonnummer 0676/811881356 oder per E-Mail an ava.farajpoory@wien.gv.at.
Insgesamt lässt sich sagen, dass die Umsetzung dieser städtischen Projekte einen erheblichen Einfluss auf die Lebensqualität der Wiener Bevölkerung hat und Beispiele erfolgreicher städtischer Begrünung zeigen, wie Stadtentwicklung auch ohne Asphalt aussehen kann. Mehr Informationen zu dieser Initiative finden sich auf der Webseite von Wien.gv.at, wienwirdwow.at und greenkama.org.
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Ort | Süßenbrunner Platz, 1220 Wien, Österreich |
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