
Am Donnerstag gegen 16:30 Uhr ereignete sich ein schwerer Verkehrsunfall auf der Simmeringer Hauptstraße im elften Bezirk von Wien. Ein 23-jähriger Autofahrer, der mit seinem Pkw aus einer Tiefgarage fuhr, bog nach rechts in Richtung Stadtmitte ab und kollidierte dabei mit einem 73-jährigen Fußgänger, der die Straße überquerte. Der Aufprall führte dazu, dass der ältere Mann zu Boden fiel und sich schwere Kopfverletzungen zuzog. Die Berufsrettung Wien war schnell vor Ort und brachte den Verletzten in ein Krankenhaus, wo er behandelt wird, berichtete Heute.at.
Parallel zu diesem Vorfall wird derzeit an der Simmeringer Hauptstraße ein umfassendes Begrünungsprojekt gestartet. In einem ersten Schritt sollen an der Litfaßstraße vier neue Platanen gepflanzt werden. Ziel ist die Entsiegelung und Begrünung eines der am stärksten versiegelten Bereiche im 11. Bezirk, wo aktuell 99 % der Fläche asphaltiert sind. Die Umgestaltungen sollen dazu beitragen, das Mikroklima in der Region zu verbessern, denn der letzte Sommer verdeutlichte die negativen Auswirkungen stark versiegelter Flächen. Planungsstadträtin Ulli Sima betonte die Bedeutung dieser Maßnahmen und kündigte eine Bürger*innenbefragung für das Frühjahr 2025 an, um den Einwohnern die Möglichkeit zu geben, ihre Wünsche für eine klimafitte Simmeringer Hauptstraße zu äußern, wie Regionews.at berichtete.
Diese Projekte sind Teil einer größeren Initiative zur Schaffung klimafreundlicheren und lebenswerteren Stadtteilen, die sowohl den Radverkehr als auch die Fußgängerfreundlichkeit verbessern sollen. Während die rechtlichen und planerischen Schritte für die Begrünung voranschreiten, bleibt der Unfall auf der Hauptstraße ein alarmierendes Zeichen für die Verkehrssicherheit in der Stadt. Die Arbeiten an den neuen Radwegen und der weiteren Begrünung sind weitere Indikatoren für den Fortschritt in der Stadtentwicklung, während gleichzeitig getan werden muss, um die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten.
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