Innsbruck

Musik-Genuss pur: Wolfgang Mitterers 437 Hertz begeistert in Innsbruck!

Die Musikszene in Innsbruck erlebte am 19. März 2025 ein packendes Event bei der Uraufführung von Wolfgang Mitterers neuem Werk „437 Hertz“ im Haus der Musik. Als Auftragswerk für das renommierten HDM Contemporary Jazz Orchestra konzipiert, lud das innovative Wanderkonzert die Zuhörer dazu ein, sich frei im Großen Saal zu bewegen und somit direkt in das Geschehen einzutauchen. Die spannende Struktur des Stücks bestand aus 30 zweiminütigen Miniaturen, die Mitterer und sein Orchester improvisiert in Anlehnung an den großen Komponisten Johann Sebastian Bach präsentierten. „Temperiertes und Variationen in Gedanken an Johann Sebastian Bach“ ist der Untertitel, der nicht nur die musikalische Verbindung zu Bach aufzeigt, sondern auch die zeitgenössische Interpretation und spirituelle Anbindung an dessen Werk verdeutlicht.

Ein Erlebnis der Improvisation

„Das Improvisieren ist das Geilste auf dieser Welt“, sagt Mitterer über seinen kreativen Prozess, der sowohl Musiker als auch Publikum in den Bann zieht. Die Musikwissenschaftlerin Marie Theres Rudolph beschreibt Mitterers Musik als „unheimlich schön“, allerdings weit entfernt von einem reinen Genuss – sie fordert heraus und erfordert Mitgefühl, wie das Publikum spüren konnte. Mitterer, ein Meister der Live-Elektronik und ein vielseitiger Komponist, überschreitet mit seinen Werken geschickt musikalische Grenzen. Sein Stil wird durch eine Mischung aus Opern, kreativer Bühnenmusik und Orchesterstücken geprägt, die allesamt auf die Elemente der zeitgenössischen Musik zwischen Avantgarde und Pop setzen. Diese Diversität spiegelt sich auch in seinen bevorstehenden Projekten wider, bei denen alternative Titel wie „mit bach“ und „flying surround“ in der Luft liegen.

Mit „437 Hertz“ gelingt es Mitterer, die Essenz der klassischen Musik mit modernen Klängen zu vereinen. Die einprägsamen, elektronischen Elemente, die durch den Saal schwirren, zwingen die Zuhörer, über den Tellerrand hinauszudenken und neue Klangwelten zu entdecken. Dies sorgt für einen unvergesslichen Abend, der nicht nur Mitterers Erfolg in der Musikwelt stärkt, sondern auch das Interesse an innovativer Musik weckt, wie landestheater.at berichtete.

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Innsbruck, Österreich
Beste Referenz
dolomitenstadt.at
Weitere Quellen
landestheater.at

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