
Der Fastenmonat Ramadan sorgt in österreichischen Schulen für Aufregung. Muslimische Schüler leben in diesem Jahr eine besonders strenge Form des Fastens, was zu ernsten Problemen führt. Wie berichtet wird, praktizieren immer mehr Kinder unter 14 Jahren das Fasten, ohne die gesundheitlichen Folgen zu bedenken. Lehrer aus Wien berichten von Kreislaufproblemen, Bauchschmerzen und einer Verschlechterung der Stimmung unter den Schülern. Die gefährlichen Auswirkungen dieser extremen Fastenpraktiken stellen die Werte und Prioritäten in Schulen infrage, da einige Schüler eine aggressivere Haltung gegenüber ihren nicht-fastenden Mitschülern annehmen.
Gesellschaftlicher Druck und gesundheitliche Sorgen
Eine Umfrage zeigt, dass 76 % der befragten Österreicher fordern, strenge Maßnahmen gegen Eltern einzuführen, deren Kinder fasten. Mehr als 80 % wollen ein Verbot des Fastens für Kinder unter 14 Jahren. Bildungsminister Christoph Wiederkehr befürwortet diese Vorschläge. Experten, wie der Grazer Schulpsychologe Josef Zollneritsch, warnen zudem davor, dass Kinder unter Druck gesetzt werden, mitzufasten, was die gesundheitlichen Risiken zusätzlich erhöht. Das führt einige Lehrer dazu, die Situation als bedrohlich zu empfinden, da immer jüngere Kinder die harten Regeln des Ramadan übernehmen, ohne ihre körperlichen Grenzen zu kennen.
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