
Die Wiener Volkspartei (ÖVP), unter der Leitung von Karl Mahrer, hat heute ihre spektakulären Wahlplakate für die bevorstehenden Gemeinderatswahlen am 27. April vorgestellt. Die neuen, aufsehenerregenden Plakate zeigen nicht nur Postkartenmotive mit klassischen Wiener Symbolen wie dem Riesenrad und Walzer tanzenden Österreichern, sondern enthalten auch provokante Slogans, die für viel Diskussion sorgen. Unter den provozierendsten Botschaften findet sich „Deutsch ist Pflicht, Habibi“ und auch „Mutter, der Mann mit dem Koks ist bald nicht mehr da“, wie oe24 berichtete. Diese auffällige Strategie zielt darauf ab, das Wahlkampfthema Zuwanderung ins Zentrum der Aufmerksamkeit zu rücken.
Die Kampagne läuft in der heißen Phase des Wahlkampfes und verfolgt eine aggressive politische Strategie, die Sicherheit und Migration in den Vordergrund stellt. Laut der Darstellung der ÖVP wird ein Bild eines gezückten Messers in Schwarz-Weiß präsentiert, begleitet von der Frage „Messer-Gewalt?“, auf die mit „Bitte Pssst!“ reagiert wird. Hierbei wird der Wiener Stadtregierung, die als „links-link“ charakterisiert wird, vorgeworfen, die aktuellen Probleme der Stadt zu ignorieren und somit die Lage zu verschärfen, wie der Standard berichtete. Die ÖVP ruft somit zur Verteidigung "unserer Heimatstadt" auf und versucht, die Wähler vor den aus ihrer Sicht drohenden Gefahren zu warnen.
Die Reaktionen auf diese Kampagne sind gemischt. Gerald Grosz kritisiert die ÖVP-Wahlplakate als „Selbstanklage“ und verweist darauf, dass frühere Innenminister der ÖVP für die angestiegene Zuwanderung verantwortlich seien. Die Plakate haben eine kontroverse Diskussion ausgelöst und versprechen, die Wahlen in Wien noch spannender zu gestalten, während die ÖVP ihre Themen energisch vorantreibt. Diese Strategie könnte entscheidend für den Ausgang der Wahl sein und zeigt, wie entscheidend das Thema Zuwanderung für die Wählerschaft ist.
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