Das Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig, das mumok, öffnet nach einer Sanierung wieder seine Türen. Die Schließung seit Jänner war aufgrund von Undichtigkeiten im Gebäude notwendig. Die Direktorin, Karola Kraus, berichtete, dass das Gebäude seit seiner Eröffnung im Jahr 2001 undicht war. Nach 23 Jahren wurde das Museum für rund sechs Millionen Euro generalsaniert. Die Sanierung umfasste die Verstärkung des Glasdachs mit Thermoglas in anderer Neigung, um zukünftigen Regenfällen standzuhalten. Zudem wurden der Brandschutz und die Lüftung erneuert, die Sanitäranlagen saniert, die Böden abgeschliffen und die Wände neugestaltet.
Zur Feier der Wiedereröffnung präsentiert das mumok die neue Ausstellung "Avant-Garde and Liberation", die bis zum 22. September läuft. Die Ausstellung widmet sich der Bedeutung der globalen Moderne für die Gegenwartskunst und zeigt Werke von Künstlerinnen und Künstlern aus Südasien, Afrika, Europa und Amerika. Ein Eröffnungsfest mit dem Motto "nothing new under the sun" findet am 6. Juni 2024 von 19.00 bis 24.00 Uhr statt, bei freiem Eintritt. Anwesend werden viele beteiligte Künstlerinnen und Künstler sein, und eine Wandarbeit der koreanischen Künstlerin Jongsuk Yoon wird im Foyer enthüllt. Die Veranstaltung umfasst Performances der Harfenistin Miriam Adefris und der DJs Dalia Ahmed und Tmnit Ghide, begleitet von Visuals von Jarrod Caranto.
Darüber hinaus feiert das MuseumsQuartier am 7. Juni 2024 den Start in die Sommersaison mit einem Sommerfest. Die Besucher können von 17.00 bis 19.00 Uhr freien Eintritt in das mumok sowie andere Museen wie das Architekturzentrum Wien, das Leopold Museum, die Kunsthalle Wien und das Foto Arsenal Wien genießen. Ab 19.30 Uhr beginnt das musikalische Programm auf der MQ Sommerbühne mit Auftritten der Band Aze und dem Wiener Indie-Duo Cari Cari.
