Die Weihnachtszeit in Wien droht für viele ein krankheitsbedingter Ausnahmezustand zu werden. Trotz eines Rückgangs der Infektionszahlen durch grippale Erkrankungen, sind sowohl die Grippe als auch COVID-19 nach wie vor präsent und sorgen für zahlreiche Krankenstände. Aktuelle Zahlen zeigen, dass in der Kalenderwoche 51 insgesamt 23.128 Wienerinnen und Wiener wegen grippaler Infekte zu Hause bleiben mussten, während in der Vorwoche noch 25.199 Krankenstände verzeichnet wurden. Die COVID-19-Fälle sind ebenfalls gesunken, mit derzeit nur 834 aktiven Infektionen, ein Rückgang um 122 Fälle im Vergleich zur Vorwoche, wie heute.at berichtet.
Jedoch ist die Situation nicht zu unterschätzen. Besonders die Grippe zeigt sich aggressiv. So stiegen die gemeldeten grippebedingten Erkrankungen von 244 auf 279. Dr. Andreas Krauter, Chefarzt der Österreichischen Gesundheitskasse, ermutigt zur Grippeimpfung und appelliert an die Bevölkerung, einfache Hygienemaßnahmen wie regelmäßiges Händewaschen und Lüften zu beachten, um sich selbst und gefährdete Personen zu schützen. Die aktuellen Krankenstandszahlen in Wien sind zwar im Vergleich zum Vorjahr weit niedriger, mit 72.125 Meldungen in der aktuellen Woche, aber die Herausforderung bleibt groß. Insbesondere im Vorjahr mussten 86.978 Wiener aufgrund von Krankheiten, vor allem durch Grippe und Corona, zuhause bleiben, wie wien.orf.at hervorhebt.
Die Zahlen verdeutlichen die Dringlichkeit, sich vor weiteren Ansteckungen zu schützen. In der Weihnachtszeit sind besonders ältere Menschen und Personen mit Vorerkrankungen gefährdet. Die Aufforderung, Vorsorgemaßnahmen zu treffen, ist aktueller denn je, um einem kranken Fest entgegenzuwirken und die Feiertage im engsten Familienkreis genießen zu können.
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