Für viele Urlauber, die bei FTI Touristik gebucht haben, hat sich der Traumurlaub in Luft aufgelöst. Eine Familie aus Wien mit zwei Kindern steht vor der bitteren Realität, dass ihr geplanter Urlaub in der Türkei nicht stattfinden wird. Der Reiseveranstalter FTI meldete Insolvenz an, was bedeutet, dass die Familie ihre Urlaubspläne kurz vor dem Abflug absagen musste. Dies führte zu einer großen Enttäuschung, nicht nur finanziell, sondern auch emotional.
Die Wiener Familie ist jedoch nicht alleine mit ihrem Schicksal. In den sozialen Medien teilen viele Kunden ihre enttäuschten Urlaubspläne mit FTI. Ein Nutzer kritisiert das Timing der Insolvenzanmeldung des Unternehmens und stellt die Frage nach den Beweggründen für das Zuwarten bis zur Hauptsaison. Dies wirft Fragen nach den finanziellen Entwicklungen bei FTI auf und führt zu Verunsicherung unter den betroffenen Kunden.
Trotz der Insolvenz gibt es etwas Hoffnung für Kunden, die eine Pauschalreise bei FTI gebucht haben. Der Deutsche Reisesicherungsfonds (DRSF) bietet Absicherung für diese Buchungen, was bedeutet, dass die Reisekosten erstattet werden. Allerdings gilt dies nicht für Individualbuchungen, bei denen Reisende Flug, Unterkunft und Transfer separat gebucht haben. In solchen Fällen tragen die Kunden das volle Risiko im Falle einer Insolvenz.
Eine genaue Überprüfung der Buchungsbestätigung ist daher ratsam, um sicherzustellen, ob Ansprüche auf Erstattung bestehen. Zusätzlich ist es wichtig zu beachten, dass nicht nur FTI selbst betroffen ist, sondern auch verwandte Unternehmen wie 5vorFlug und BigXtra GmbH. Diese Informationen sind entscheidend für Kunden, die von der Insolvenz des Reiseveranstalters betroffen sind und sich nun mit den Folgen auseinandersetzen müssen.
