Wien

Ermittlungen gegen Martin Ho wegen betrügerischer Krida

Neue Vorwürfe gegen Martin Ho: Betrugsvorwürfe und Insiderinformationen aus laufenden Ermittlungen

Die Staatsanwaltschaft Wien führt erneut Ermittlungen gegen Martin Ho durch, diesmal wegen betrügerischer Krida, was darauf hindeutet, dass die Zahlungsunfähigkeit für Gläubigerinnen und Gläubiger absichtlich herbeigeführt wurde. Die Anzeige wurde vom Masseverwalter der Red Snapper Butter GmbH eingereicht, der behauptet, dass Gläubigerinteressen dabei benachteiligt worden seien. Laut der Sachverhaltsdarstellung des Masseverwalters soll vor der Insolvenz über eine Million Euro aus dem Unternehmen abgezogen und an Gesellschaften im Einflussbereich von Ho transferiert worden sein.

Alexander S. Khaelss-Khaelssberg, der Sprecher von Martin Ho, weist die Vorwürfe entschieden zurück und betrachtet sie als haltlos. Er begründet dies damit, dass bereits frühere Verfahren gegen Ho eingestellt wurden und er glaubt, dass dies auch in diesem Fall geschehen wird. Die Red Snapper Butter GmbH, die zuvor Chin Chin Gastronomie GmbH hieß, gehörte bis November 2022 zum wirtschaftlichen Imperium von Martin Ho und ging im Juni 2023 Konkurs. Der Masseverwalter Clemens Richter wies auf Vermögenstransfers von Red Snapper an andere Ho-Firmen hin.

Die Arbeiterkammer warf Ho vor, die Insolvenz absichtlich herbeigeführt zu haben, um Gläubiger zu schädigen. Weitere Vorwürfe gegen Ho beinhalten offenbar angeblich offene Lohnzahlungen und Datenschutzverletzungen. Trotz dieser Anschuldigungen plant Ho die Eröffnung eines neuen Lokals in Dubai und die Wiedereröffnung seines Stammhauses in Wien nach Renovierungsarbeiten. Obwohl einige Unternehmen aus dem Dots-Unternehmensgeflecht in Konkurs gegangen sind, scheint das Unternehmen insgesamt stabil zu bleiben.

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Quelle/Referenz
wien.orf.at

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