Wien

10 Jahre Krebszentrum Klinik Ottakring: Rückblick und Ausblick auf bahnbrechende Tumortherapien und Expertenstruktur

Am 4. Juli 2024 fand am Klinik Ottakring ein Festsymposium statt, bei dem die Abteilungsentwicklung der letzten 10 Jahre präsentiert und ein Ausblick auf die Zukunft gegeben wurde. Das Krebszentrum Klinik Ottakring gehört zu den größten Schwerpunktkliniken in Österreich, wobei die 1. Medizinische Abteilung eine entscheidende Rolle spielt. Mit fast 20.000 Patientenkontakten in der Ambulanz, 8.200 tagesklinischen Behandlungen und 3.500 stationären Aufnahmen leistet diese Abteilung einen bedeutenden Beitrag zur Versorgung der Wiener Bevölkerung (Quelle: presse.wien.gv.at).

Die Covid-Pandemie brachte neue Herausforderungen mit sich, und eine onkologische Station des Klinik Ottakring wurde während dieser Zeit zu einer Intermediate Care Unit (IMCU), die als Bindeglied zwischen Intensivstation und Normalstation fungierte. Insgesamt wurden über 500 Patienten betreut und Beatmungen durchgeführt. Dies ermöglichte es den Mitarbeitern, wertvolle Erfahrungen und Expertise in der Behandlung von Covid-19-Patienten zu sammeln.

In den Jahren von 2014 bis 2024 hat die medikamentöse Tumortherapie zahlreiche innovative Entwicklungen erlebt, die den Bereich der Onkologie revolutioniert haben. Die gezielte Tumortherapie, Immuntherapie und Antibody-Drug Konjugate sind wichtige Begriffe, die im Fachgebiet eine bedeutende Rolle spielen. Diese modernen Behandlungen sind oft wirksamer und besser verträglich als herkömmliche Therapien und bringen den Patienten erhebliche Vorteile (Quelle: presse.wien.gv.at).

Die wachsende Komplexität des Fachgebiets erforderte eine zunehmende Spezialisierung und die Entwicklung einer Expertenstruktur. An der 1. Medizinischen Abteilung wurden Expertenteams ausgebildet, die in spezialisierten Ambulanzen tätig sind. Diese Experten treffen sich regelmäßig in sieben spezialisieren Tumorboards, um die individuell beste Diagnostik und Therapie für jeden Patienten festzulegen. Insgesamt wurden in 250 Sitzungen pro Jahr etwa 3.000 Fälle besprochen und dokumentiert (Quelle: presse.wien.gv.at).

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Die 1. Medizinische Abteilung des Klinik Ottakring ist auch ein international anerkanntes Studienzentrum, in dem klinische Studien zu den neuesten Behandlungen durchgeführt werden. Durch diese Studien können die Experten ihr Know-How den Patienten zur Verfügung stellen und innovative Behandlungsmöglichkeiten weiterentwickeln. Darüber hinaus hat die Abteilung einen exzellenten Ruf als Ausbildungsabteilung. Mehrere Auszeichnungen belegen dieses Engagement, und insgesamt 314 junge Ärzte haben hier einen Teil ihrer Ausbildung absolviert (Quelle: presse.wien.gv.at).

Das Symposium endete mit den Worten von Prof. Wolfgang Hilbe, der das Engagement und die Zusammenarbeit des Teams betonte und darauf hinwies, dass sie stolz sind, in einer führenden Rolle eingebunden zu sein. Das Ziel der Abteilung ist es, Innovationen zu verstehen, weiterzuentwickeln und den Patienten zur Verfügung zu stellen (Quelle: presse.wien.gv.at).

Damit jeder Interessierte Einblick in das Symposium und die Abteilungsentwicklung erhalten kann, werden in Kürze druckfähige Fotos zum Download auf der Website www.wien.gv.at/presse/bilder zur Verfügung stehen (Quelle: presse.wien.gv.at).

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