Mirjam Puchner hat mit ihrem ersten Weltcup-Sieg in der Abfahrt für Furore gesorgt! Die 23-jährige Salzburgerin triumphierte sensationell beim alpinen Ski-Weltcup-Finale in St. Moritz und sicherte sich damit nicht nur den ersten Platz, sondern auch die Aufmerksamkeit ihrer Mitbewerber. Puchner, die bis zu diesem Zeitpunkt im Weltcup nie besser als Achte platziert war, überquerte die Ziellinie mit einer Zeit von 1:40,93 Minuten und ließ damit die Schweizerin Fabienne Suter (+0,13 Sek.) und die Italienerin Elena Curtoni (+0,17 Sek.) hinter sich. Besonders bemerkenswert: Damit markierte sie den ersten Abfahrtssieg für die ÖSV-Damen seit mehr als zwei Jahren, seit Andrea Fischbacher im März 2014 in Crans Montana. Wie die Krone berichtete, war die Freude über diesen Erfolg überwältigend. Puchner gestand, dass sie zunächst unsicher war, ob sie ihre guten Gefühle für das Rennen zulassen sollte, doch die anschließende Bestzeit räumte alle Zweifel aus.
Der Wettergott stellte sich ebenfalls auf Puchners Seite, denn die Sichtbedingungen wurden mit fortschreitendem Rennen immer schlechter. Ihre niedrige Startnummer vier erwies sich als Vorteil, da sie somit die schwierigen Bedingungen vor den später gestarteten Athletinnen gut nutzen konnte. Puchner äußerte sich in einem Interview nach ihrem Wettkampf stolz darauf, „endlich zeigen zu können, was ich drauf habe“. Ihre Teamkollegin Cornelia Hütter lobte ihren beeindruckenden Lauf und betonte, wie sehr Puchner die Chance genutzt hat, während andere mit den schwierigen Sichtverhältnissen kämpften. Die Vol.at berichtete zudem von den Herausforderungen, denen die anderen Athletinnen gegenüberstanden, was Puchners Sieg umso beeindruckender macht.
Zusätzlich war dieses Rennen ein wichtiger Test für die anstehende Ski-Weltmeisterschaft, die ebenfalls in St. Moritz stattfinden wird. Puchners Sieg könnte damit nicht nur als persönlicher Triumph, sondern auch als motivierender Neuanfang in die bevorstehenden Wettbewerbe interpretiert werden. Puchner wird von ihrem Bruder Joachim, der derzeit verletzungsbedingt pausiert, unterstützt und hat sicher auch dessen Rückhalt gespürt, während sie um den Sieg kämpfte.
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