Wanderung endet tragisch: 49-Jähriger stürzt 120 Meter in den Tod!

Wanderung endet tragisch: 49-Jähriger stürzt 120 Meter in den Tod!

Thiersee, Österreich - Am Samstag kam es im Mangfallgebirge in Tirol zu einem tragischen Wanderunfall, bei dem ein 49-jähriger deutscher Mann tödlich verunglückte. Der Vorfall ereignete sich im Gemeindegebiet von Thiersee im Bezirk Kufstein, wo der Wanderer aus bisher unbekannten Gründen aus steilem, felsdurchsetztem Gelände rund 120 Meter in die Tiefe stürzte. Wie vienna.at berichtet, verstarb der Mann noch am Unfallort.

Ein zufällig anwesender Wanderer entdeckte den Absturz und informierte einen nahegelegenen Almwirt, der umgehend die Rettungskette in Gang setzte. Trotz des schnellen Eingreifens eines Notarztes der Luftrettung, der mit dem Hubschrauber „Heli 3“ anrückte, konnte nur noch der Tod des Mannes festgestellt werden. Die Bergung des Leichnams erfolgte schließlich durch die Besatzung eines Polizeihubschraubers.

Weitere Unfälle in den Alpen

Der tödliche Sturz des 49-Jährigen ist nicht der einzige schwere Unfall, der in den letzten Wochen in den Bergen verzeichnet wurde. Am 9. Juni 2025 stürzte ein 59-jähriger Mann am Attersee-Klettersteig 15 Meter ab und wurde schwer verletzt geborgen. An einem anderen Tag stürzte ein Bergsteiger am Großglockner aus einer Zweierseilschaft sogar 300 Meter ab und überlebte mit schwersten Verletzungen. Diese Vorfälle verdeutlichen die Gefahren, die beim Bergsteigen bestehen, und alpin.de führt mehrere solche Unfälle in den vergangenen Wochen auf.

Im weiteren Kontext fällt besonders ein Vorfall vom Großglockner auf, bei dem ein 54-jähriger Alpinist während des Aufstiegs gegen fünf Uhr morgens abgerutscht ist. Er verhakte sich mit seinen Steigeisen und fiel 200 Meter. Nach dem Sturz wurde er schwer verletzt auf etwa 3600 Metern geborgen und ins Krankenhaus nach Lienz geflogen. Der Tourenpartner des Verletzten, der ebenfalls noch vor Ort war, alarmierte sofort die Rettungskräfte. Solche Unfälle im Gebirge unterstreichen die Notwendigkeit, stets gut vorbereitet zu sein und über die notwendige Ausrüstung zu verfügen, wie alpin.de berichtet.

Die Unfälle werfen auch ein Licht auf die anspruchsvollen Bedingungen, die beim Bergsteigen berücksichtigt werden müssen. Der Normalweg auf den Großglockner gilt als anspruchsvolle Hochtour, deren Schwierigkeit je nach Wetterverhältnissen und Bergausrüstung stark variieren kann.

Diese Vorfälle positionieren Tirol und die umliegenden Alpenregionen als Orte mit hohen Risiken für Wanderer und Bergsteiger, weshalb ein verantwortungsbewusstes und sicheres Verhalten in den Bergen unerlässlich ist.

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OrtThiersee, Österreich
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